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23.6.2009 - Wirtschaft

Geigen „made in Fürth“

Dass der Himmel in der Kleeblattstadt voller Geigen hängt, das wissen die meisten Fürther und Fürtherinnen. Dass das in Sack nicht nur sprichwörtlich zutrifft, ist dagegen nur den Wenigsten bekannt. Selbst Oberbürgermeister Thomas Jung war überrascht, als er beim Bürgerfest am 1. Mai Carola und Harald Hendel kennenlernte – die tatsächlich in Sack die formschönen Instrumente herstellen.

In Fürth-Sack werden die Geigen für den Fürther
Himmel hergestellt:
Carola und Harald Hendel mit einigen Instrumenten.

Foto: Bidner-Wunder

Auf Einladung der beiden schaute sich der OB vor Kurzem an, wie in Fürth Geigen produziert werden. Der lange Schaffensweg des Instruments beginnt ganz profan – als Stück Tonholz. „Je älter das Holz, desto besser“, erklärt der Geigenbauer. Weiter geht es vom Zuschneiden der Hälse und Klangkörper, dem Zusammenleimen mit speziellen Natur-Klebestoffen bis hin zum fast fertigen, aber noch unlackierten Produkt.

Dann beginnt die Arbeit von Carola Hendel, die eigentlich gelernte Krankenschwester ist. Sie lackiert die Geigen mit ganz speziellen, aus Naturstoffen selbst zusammen gemischten Lacken. „Ich trage pro Instrument mindestens 40 Schichten Lack auf“, erklärt sie. Sechs bis acht Wochen beträgt so schon alleine die Lackierzeit für eine Geige, die gesamte Herstelldauer, vom Entnehmen des Tonholzes aus dem Lager bis zur fertigen, bespielbaren Geige, etwa ein Viertel Jahr.

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