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13.10.2009 - Wirtschaft

Grundig-Areal mit runderneuertem Gesicht

Vom alten Industrieareal zum modernen Gewerbegebiet mit innovativen Betrieben, Forschungseinrichtungen und mit hohem Freizeitwert. Wer heute die Uferstadt betritt, kann sich kaum mehr vorstellen, dass hier früher die großen Produktionsgebäude der Firma Grundig die Szenerie beherrschten. Die mit viel Grün ausgestattete Fläche am Pegnitztalgrund hat ihr Antlitz grundlegend verändert.

Früheres Grundig-Areal mit runderneuertem Gesicht

Vom alten Industrieareal zum modernen Gewerbegebiet mit innovativen Betrieben, Forschungseinrichtungen und mit hohem Freizeitwert.
Foto: Mittelsdorf


Obwohl hier wieder 2500 Menschen Arbeit finden, ist vom früheren Charakter eines von der Stadt abgegrenzten Industriegebietes nichts mehr zu spüren. Dafür sorgen auch zahlreiche Neuerungen, die Oberbürgermeister Thomas Jung und Wirtschaftsreferent Horst Müller vor Ort vorstellten.

So ermöglicht eine attraktiv gestaltete Passage von der Kurgartenstraße aus einen weiteren direkten, schnellen und bequemen Zugang zu den insgesamt zwei Dutzend angesiedelten Firmen, zum Rundfunkmuseum, aber auch zum Quellensteg, den Pegnitzauen  und dem dortigen Radwegenetz, das nach Erlangen und Nürnberg führt. „Für die Gesamterschließung hat dieser Durchbruch eine hohe Bedeutung“, erklärte Jung, der auch die neue Beschilderung lobte, da sie für Übersichtlichkeit und den notwendigen Durchblick sorge.

Ein weiteres Plus des modernen Gewerbegebietes ist das frisch renovierte Quellenhaus. Ein Überbleibsel aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, als hier ein Kurbad Gäste aus ganz Deutschland beherbergte. Seit 1912 gilt die König-Ludwig-Quelle als staatlich anerkanntes Heilwasser. Nun wurde eine neue Brunnenanlage installiert und das kostbare Nass fließt wieder in ein brandneues Bassin.

Früheres Grundig-Areal mit runderneuertem Gesicht

Bei einem Ortstermin haben der frühere Leiter des Liegenschaftsamtes Brand. OB Jung und Wirtschaftsreferent Müller (v. li.) den neuen Brunnen für die König-Ludwig-Quelle in Betrieb genommen.

Foto: Mittelsdorf


Beim Notar dingfest gemacht wurde dieser Tage auch der Kauf des Rundfunkmuseums. Dadurch wird der Standort dauerhaft gesichert und die in der Bundesrepublik Deutschland einmalige Einrichtung kann zu günstigeren Konditionen betrieben werden. „Eine Heilquelle, ein Museum, die ebenfalls ansässige Probebühne des Stadttheaters, ein direkter Zugang über dem im vergangenen Jahr fertig gestellten Quellensteg zum Pegnitzgrund – welches Gewerbegebiet kann solche Einrichtungen und einen so hohen Freizeitwert bieten“, fragte Müller bei dem Ortstermin. Er wies  zudem darauf hin, dass die infrastrukturelle Anbindung in der Metropolregion einmalig sei. Die Uferstadt liege zentral im Städtedreieck Nürnberg-Fürth-Erlangen, verfüge über einen Autobahn- und U-Bahn-Anschluss in direkter Nähe und sei nur 15 Fahrtminuten vom Flughafen entfernt.

Kein Wunder also, dass Jung und Müller zuversichtlich sind, dass trotz der Wirtschaftskrise die noch verfügbaren zehn Prozent der insgesamt 70 000 Quadratmeter Gewerbeflächen bald an den Mann gebracht werden können. Zumal nun in trockenen Tüchern ist, dass die Neue Materialien Fürth GmbH für 7,6 Millionen Euro eine neue Technologiehalle errichten und das Fraunhofer Institut trotz der 50-Millionen-Investition im Golfpark Atzenhof auch in der Uferstadt ein zweites Standbein behalten wird.

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