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17.12.2009 - Wirtschaft

Meilenstein für Wissenschaftsstadt

Die Kleeblattstadt etabliert sich mehr und mehr als Zentrum für weltweit anerkannte Forschungseinrichtungen. Einen weiteren Meilenstein stellt der Bau einer dritten Technikhalle der Neue Materialien Fürth GmbH (NMF) in der Uferstadt dar. Dieser Tage fand der Spatenstich statt, an dem neben Oberbürgermeister Thomas Jung, Wirtschaftsreferent Horst Müller und NMF-Geschäftsführer Professor Robert F. Singer auch Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel teilnahm.

 

Spatenstich für die dritte Technikhalle in der Uferstadt.

Foto: Mittelsdorf

Der Freistaat finanziert das Vorhaben zusammen mit dem Bund mit 7,6 Millionen Euro. Ziel ist, das Forschungsspektrum auf dem früheren Grundig-Areal mit dem von der Professorin Marion Merklein geleiteten Bereich Blechleichtbau zu ergänzen. In der neuen Forschungshalle sollen ab kommendem Jahr unter anderem Aluminiumbleche oder sogenannte hybride Metallverbunde, die zum Beispiel aus Stahl und Kunststoffen bestehen können, gefertigt werden. Und das immer unter der Prämisse, dass die Materialien möglichst wenig Gewicht haben. „Durch die nun forcierte Entwicklung von Elektro-Fahrzeugen werden Autos in Zukunft ganz neu, nämlich leicht, gebaut, da die Batterien schon sehr schwer sind“, erläuterte Singer.

Der große Vorteil der NMF ist, dass die neuen Materialien bis zur Serienreife entwickelt und die Forschungsergebnisse so direkt der Wirtschaft zur Verfügung gestellt werden können. Dafür sorgen hochmoderne Anlagen wie die Blechwalze, die Hydraulikpresse und der Laser zum Schweißen und Schneiden, mit der die neue Technikhalle ausgestattet sein wird. Staatssekretärin Hessel sprach von einer wichtigen Zukunftsinvestition, da „ein direkter Technologietransfer von der Forschung zur Wirtschaft stattfindet“.

OB Jung zeigte sich hocherfreut, dass ein weiterer Forschungsschwerpunkt die NMF bereichert. So könne sich Fürth immer mehr zu einer Wissenschaftshochburg entwickeln. Ein Beleg dafür ist, dass Merklein, die weltweit über einen guten Ruf verfügt und erst kürzlich in Detroit für ihre Forschungsarbeit ausgezeichnet wurde, nun auch in der Kleeblattstadt tätig ist. „Mit der NMF, dem Zentralinstitut für Neue Materialien und Prozesstechnik (ZMP), dem Fraunhofer-Institut im Golfpark, einem Nanopartikelzentrum, das in der Uferstadt entsteht, und der Privatuniversität der Diakonie Neuendettelsau, die im kommenden Jahr im Südstadtpark ihren Betrieb aufnimmt, wird die Wissenschaftsstadt Fürth in Bayern eine herausragende Stellung einnehmen“, so der OB.

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