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30.7.2009 - Wirtschaft

Standorttreue in schwierigen Zeiten

„Mut, Entschlossenheit und Weitsicht“ – diese Eigenschaften hat Oberbürgermeister Thomas Jung der Unternehmensleitung von Mekra Lang attestiert. Denn trotz der sich langsam abzeichnenden Wirtschafts- und Finanzkrise expandierte die 1932 in Fürth gegründete und seit den 1960er Jahren in Stadeln beheimate Firma und errichtete auf dem benachbarten, früheren BIG-Gelände eine neue Verwaltungs- und Produktionsstätte.

OB Jung (2. v. li.), Wirtschafts- referent Müller (2. v. re.), Hermann Lang (re.), Michael Lang (li.) und Seniorchef Heinrich Lang (Mitte) bei der Einweihung des Neubaus.

Foto: Mittelsdorf

„Obwohl Alternativen möglich gewesen wären, hat sich das Unternehmen entschieden, dem Standort die Treue zu halten“, hob Jung bei der Einweihungsfeier für den modernen Neubau hervor. Kein Wunder also, dass das Stadtoberhaupt den Weltmarktführer bei der Produktion von Spiegeln und Kamerasystemen für Nutzfahrzeuge als Familienbetrieb im besten Sinne bezeichnete. Es werde nicht auf kurzfristige Rendite und Aktiengewinne geschielt, sondern generationenübergreifend und nachhaltig gewirtschaftet.

Die beiden Geschäftsführer Hermann und Michael Lang sind die Enkel der Unternehmensgründer Hans und Frieda Lang und führen das Unternehmen also in der dritten Generation. Ihre Entscheidung für die Erweiterung am bestehenden Standort begründen sie mit der dem großen Know-how der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der guten Zusammenarbeit mit der Stadt.

„Auch wenn wir bei der Entscheidung für den Neubau das Ausmaß der Krise noch nicht absehen konnten“, erklärte Hermann Lang in seiner Ansprache vor der Belegschaft und prominenten Gästen, „war es auch zu dem Zeitpunkt nicht selbstverständlich, eine solche Investition zu wagen.“ Da aber die alten Werkshallen nicht mehr genug Platz geboten hätten, habe man sich für die Expansion in Stadeln entschieden. Die angestrebten Wachstumsziele wären sonst nicht erreichbar gewesen. Im neuen Gebäude verfüge das Unternehmen nun über optimale Produktionsbedingungen: „Früher war ein Spiegel von der An- bis zur Auslieferung 1,2 Kilometer unterwegs, heute sind es 100 Meter“, rechnete Lang vor.

Auch wenn – wie Hermann Lang betonte – das Unternehmen finanziell gesund sei, musste die Firma aufgrund der Wirtschaftkrise, die ja auch die Automobilzulieferer hart trifft, für August Kurzarbeit anmelden. Die Geschäftsführer sind aber zuversichtlich, dass die Flaute schon bald überstanden ist.

Davon ist auch Jung überzeugt. „Ich bin sicher, dass Mekra Lang aufgrund der Qualität seiner Mitarbeiter und der Geschäftsführung gestärkt aus der Wirtschaftskrise hervorgeht und den einen oder anderen Konkurrenten hinter sich lässt“, so der OB. Auch dafür haben die Langs nun vorgesorgt: Denn auf dem neuen Gelände bieten sich optimale Erweiterungsmöglichkeiten.

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