Abendzeitung Nürnberg, 17.4.2007

Alles ist im Fluss


Ursula Kreutz lässt dem Nürnberger Kirchenschiff die kunst galerie fürth folgen

Das passend von ihr mit schwebenden Augen-Segeln präparierte Kirchenschiff ankert noch bis Ende April in Nürnberg (St. Egidien). Ab heute Abend lässt die Wahl-Fürtherin Ursula Kreutz dem lebenssaftigen "Rück-Blick" eine virtuelle "Flussfahrt" in der dortigen kunst galerie folgen. So nennt die Installationskünstlerin ihre ins Dreidimensionale und Gedächtnis ragende Foto-Schau - vorletzte Etappe der sechs Fürther "Short Stories", die Galerie-Leiter Hans-Peter Miksch einem halben Dutzend Künstlerinnen als Ausstellungsidee verpasste.

Zwischen Vernissage und finalem Künstergespräch (Sonntag, 11 Uhr) liegen nur fünf Schautage - der Wochen-Takt bedeutet auch für Kreutz Aufbau-Stress bis zur Eröffnung. Mit bis 280 Besuchern pro "Short Story" ist Miksch allerdings "voll zufrieden". Dass jeder Künstler "seinen Kreis anspricht" ist ein Teil der Erkenntnis; dass "das Publikum nicht mehr einheitlich ist", ein anderer. Trotz aktuellem Erfolg mit Frauen-Quote ist für ihn aber auch klar: "Ich werde sicher nicht mit dem männlichen Gegenstück weitermachen."

Andreas Radlmaier

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