plärrer - Das Stadtmagazin, Nr.2, Februar 2010

Lichter der Großstadt


Er setzt der nächtlichen Großstadt magisch Lichter auf, taucht Straßenszenerien in ein milchiges Licht und verfremdet den Blick in spiegelnde Schaufensterscheiben zu phantasmagorischen Farbspielen. Die kunst galerie fürth und das Kunstmuseum Erlangen widmen dem 1964 in Nürnberg geborenen, in Berlin arbeitenden Künstler Jürgen Durner die erste große Einzelausstellung als Doppelausstellung. Dabei hätte es der Maler, der an der Nürnberger Akademie und ein Jahr an der renommierten École des Beaux Arts in Paris studierte, längst verdient, in seiner Heimatstadt Nürnberg mit einer Einzelausstellung wahrgenommen zu werden: Sein stupender Umgang mit Farben und verschwimmenden Formen, sein Gespür für pittureske Stimmungen und ein atmosphärisches Licht, das sich immer wieder bricht und in neuen Valeurs aufscheint, demonstrieren eine meisterliche Malerei zwischen Abstraktion und Einfühlung, zwischen einer sich auflösenden Gegenständlichkeit und freier Impression. Muss man sehen!

F.J.Bröder




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