Im Bereich Medizintechnik bleibt das Fürther Klinikum weiterhin auf dem neuesten Stand. 1,2 Millionen Euro wurden aufgebracht, um ein Herzkathederlabor einzurichten, das den modernsten Anforderungen Rechnung trägt.
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Oberarzt Dr. Martin Voigt und der Leiter der Medizinischen Klinik I, Professor Dr. Heinrich Worth, demonstrierten Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung die Vorteile des neuen Herzkathederlabors.
Foto: Mittelsdorf |
„Das zeigt den Willen des Fürther Krankenhauses und der Stadt, in fortschrittliche Medizintechnik zu investieren und so den Patientinnen und Patienten die bestmögliche Gesundheitsversorgung zu bieten“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung anlässlich der Vorstellung des neuen Gerätes, das bereits seit Mitte September im Einsatz ist. Die Anlage bietet eine erhöhte Sicherheit bei der Diagnostik, da der Arzt die Arbeitschritte ganz genau verfolgen kann. „Die zukunftsweisende ‚Flatpanel-Technologie’ liefert eine hervorragende Bildqualität“, freute sich der verantwortliche Oberarzt Dr. Martin Voigt. Darüber hinaus können aber auch operative Eingriffe wie die Öffnung von Blutgefäßen nach einem Herzinfarkt wirkungsvoller vorgenommen werden.
Wie wichtig die Neuanschaffung für das Klinikum ist, verdeutlichen die Zahlen. Rechnet man die Therapie ein, werden bis zu 1600 Fälle pro Jahr im Herzkathederlabor der Medizinischen Klinik I, die von Professor Dr. Heinrich Worth geleitet wird, behandelt. Und sehr oft können dabei Leben gerettet werden, zählen doch Herz- und Kreislaufprobleme zu den häufigsten Erkrankungen.
Auch Klinikumsvorstand Peter Krappmann ist sicher, dass es sich um eine gerechtfertigte Investition handelt: „Dadurch können wir vielen Menschen noch besser helfen.“ Zudem sei auch gesichert, dass die Kleeblattstadt bei der Behandlung von Herz- und Kreislauferkrankten weiterhin eine Spitzenstellung in Bayern einnimmt. Diese wird alljährlich bei der externen Qualitätsprüfung, der sich das Klinikum unterzieht, bestätigt.
Um weiter an der Spitze zu bleiben, werden bzw. wurden – wie Krappmann herausstellte - im Fürther Klinikum weitere wichtige Großgeräte angeschafft. Dazu gehören zwei Computertomographen (CT) für die Radiologie und einer für die Strahlentherapie für die Behandlung von Brustkrebspatientinnen. Zudem habe man einen Tisch angeschafft, auf dem Personen mit bis zu 320 Kilogramm Körpergewicht untersucht werden können: „Das ist einzigartig in der Region und wird oft benötigt“, so Krappmann. |