12.8.2013 - Kinder, Jugend, Schulen
Krippe "Königskinder" öffnet ihre Pforten

Seit 1. August gilt der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab einem Jahr. Fleißig wurde daher in den vergangenen Monaten gebaut, um dem vermehrten Anspruch gerecht zu werden. Im Juli hat die Krippe „Königskinder“ in der Unteren Königstraße eröffnet, wo in einem sanierten denkmalgeschützten Gebäude aus dem 17. Jahrhundert 26 Mädchen und Jungen Platz finden sollen. Die ersten von ihnen befinden sich in der Eingewöhnungsphase und entdecken nach und nach gemeinsam mit Leiterin Daniela Bär und Mitarbeiterin Maria Irizarry die liebvoll renovierten Räumlichkeiten.

Die ersten Königskinder erkunden die sanierten Räumlichkeiten in der Krippe. Foto: Gaßner

Die ersten „Königskinder“ erkunden die sanierten Räumlichkeiten in der Krippe. Foto: Gaßner

Zu einem ersten Besuch schauten kürzlich Oberbürgermeister Thomas Jung und Sozialreferentin Elisabeth Reichert vorbei und bilanzierten die aktuelle Versorgungssituation. „Trotz des nun geltenden Betreuungsanspruchs gibt es derzeit keine unversorgten Kinder zu verzeichnen“, so der OB zufrieden. Momentan steht für jedes vierte Kind ein Platz zur Verfügung, bis Ende 2013 soll ein Versorgungsgrad von rund 40 Prozent erreicht sein. Eine große finanzielle Herausforderung für die Stadt, gerechnet wird derzeit mit zusätzlich 1,9 Millionen Euro für qualifiziertes Personal.

Um Projekte dieser Größenordnung zu stützen, ist die Stadt daher auf die Hilfe von freien Trägern angewiesen. So übernehmen die „Rummelsberger Dienste“ mit der Krippe in der Unteren Königstraße zum dritten Mal die Leitung einer Kindertagesstätte in der Kleeblattstadt. Dabei weiß Olaf Forkel, pädagogischer Leiter der „Rummelsberger Dienste“, besonders die unkomplizierte Arbeit mit dem Jugendamt und der Denkmalschutzbehörde zu schätzen. Das denkmalgeschützte Gebäude, das vielen als „rotes Haus“ bekannt ist, war im vergangenen Jahr aufwendig saniert worden. Daher ist Forkel besonders den Hauseigentümern zu großem Dank verpflichtet: „Familie Bär schafft nicht nur Hilfe für Familien, zudem wird mit dem neuen Nutzzweck des Gebäudes auch ein Kulturdenkmal erhalten“.

Die Kita für unter Dreijährige ist die fünfte ihrer Art, die in diesem Jahr ihren Betrieb aufgenommen hat, sechs weitere werden bis Ende 2013 folgen. Eltern, die auf der Suche nach einem Kindertagesplatz sind, erhalten beim Jugendamt Unterstützung.

 

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