Dauerhafte Beleuchtungsmaßnahmen

Kulturforum mit Flusslandschaft.
Foto: © Stadt Fürth, Stadtplanungsamt

 

Anlässlich der Premiere der "Fürther Glanzlichter" gingen im November 2018 einige dauerhafte Lichtakzente im Stadtbild an den Start. Durch gezielte Beleuchtung der historischen Bausubstanz wurde so das Erscheinungsbild einiger Gebäude und damit die Attraktivität der Kleeblattstadt nachhaltig gesteigert. Zum Einsatz kommt dabei moderne Lichttechnik, die eine gezielte Illuminierung ermöglicht und dabei nur einen geringen Energieeinsatz benötigt, um die gewünschte Wirkung zu entfalten.


Volkshochschule
Das abgesetzte Obergeschoss ist durch ein auf dem Gesims angebrachtes Leuchtband hervorgehoben. Der nach innen versetzte Eingangsbereich wird durch kleinere Einzelleuchten aufgehellt und die aufwändigen Reliefarbeiten aus Sandstein betont. Ergänzend wird der Erker von einem gegenüberliegenden Gebäude angestrahlt.


Kulturforum mit Flusslandschaft
Am Gebäude Kulturforum ist das abgesetzte Obergeschoss zur Flussseite und zur Würzburger Straße aufgehellt und durch eine dezente Beleuchtung der Gebäudekanten ergänzt. Neben der Fassadenbeleuchtung wird besonders auch die umgebende Flusslandschaft im nächtlichen Stadtbild erlebbar.
Die bestehende Baumbeleuchtung an der Terrasse des Kulturforums ist durch energiesparende Leuchten in weiches Licht getaucht. Die markante Trauerweide wird vom gegenüberliegenden Flussufer aus in Szene gesetzt, somit tritt die grüne Kulisse am Uferbereich in Erscheinung und es entstehen Lichtreflexe auf dem Wasser. Eine Illumination des Wehrs an der Förstermühle, von Teilen der Wasseroberfläche und eines Sandsteinmedaillons mit dem Erbauungsdatum der Maxbrücke, hebt die städtebaulich besondere Lage des Kulturforums am Fluss auch in der Nacht atmosphärisch hervor.


Kirche St. Paul
Der Turm und der Chor der Kirche werden vom Dach aus sowie von zwei Lichtmasten und einem gegenüberliegenden Gebäude in der Amalienstraße in Licht getaucht. Als weiterer Akzent ist eine Beleuchtung im Wetterhäuschen angebracht.


Sudhaus der ehemaligen Humbserbrauerei
(Schwabacher Straße)
Die markanten Pfeiler des Eckturmes des ehemaligen Brauereigebäudes sind durch Strahler in einer weißen Lichtfarbe betont, die dann im Zusammenspiel mit dem warmen Licht, das durch die großen Fensterflächen des beleuchteten Innenraums fällt, eine einladende Gesamtwirkung entfaltet. Das Dachgeschoss und das weithin sichtbare Dachtürmchen sind durch ein Lichtband aufgehellt.


Durchgang zur Altstadt
(Waagplatz in der Königstraße)
Der Durchgang zum Waagplatz als Eingang zur Altstadt wird durch die neuen helleren Leuchten besser wahrgenommen und lädt zum Passieren ein.


Eingang Stadtmuseum
Zur Betonung des Museumseingangs ist eine dezente Lichtlinie entlang des Bogens sowie die Anbringung einer kleinen Leuchte am Scheitelpunkt des Bogens über dem Eingang umgesetzt. Als weiterer Akzent ist im Gesimsbereich unterhalb der Dachkante jeweils eine Leuchte zur Aufhellung der Eckpfeiler montiert.


Hauptstelle der Sparkasse Fürth
(Maxstraße 32)
Weithin sichtbar ist das Sparkassenhochhaus am Eingang zur Fußgängerzone. Zu bestimmten Anlässen ist es auch in der Nacht als Leuchtmarke wahrnehmbar: Ein Lichtstreifen aus LED-Leuchten setzt über die gesamte Höhe des Gebäudes aus den 1970er Jahren farbliche Akzente.

Bahnunterführung Schwabacher Straße
Insgesamt 15 LED-Flächenscheinwerfer – acht stadtauswärts und sieben stadteinwärts – mit je 66 Watt sind an den Pfeilern an beiden Fußwegseiten befestigt. Wegen des enormen Gewichts der Leuchten mussten speziell hierfür von der infra fürth entwickelte Klemmvorrichtungen verwendet werden.  Die Scheinwerfer sind autark aufgebaut, in der Farbwiedergabe – aktuell „Blau“ – variabel programmierbar und beeinträchtigen nicht die Funktion der bereits montierten Straßen- und Wegebeleuchtung.

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