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27.5.2021 - Stadtnachricht

Beteiligungsbericht der Stadt Fürth 2019

Die Daseinsvorsorge für die rund 130 000 Bürgerinnen und Bürger der Kleeblattstadt wird zu mehr als 50 Prozent durch ihre Tochterunternehmen wahrgenommen, denen dadurch eine zentrale Rolle zukommt. Sie versorgen die Fürther Bürgerinnen und Bürger mit Strom, Gas, Wasser, ÖPNV, günstigem Wohnraum, Erwachsenenbildung, fördern Beschäftigung und Sport und helfen im Krankheitsfall.

Die Preisgestaltung bei den jeweiligen Töchtern wird nicht unter dem Aspekt der Gewinnmaximierung kalkuliert, sondern nach dem Grundsatz sozial gerechtfertigter, aber trotzdem finanziell tragfähiger Preise bzw. Entgelte. 

Wie der Beteiligungsbericht, der im rechten Bereich dieser Seite heruntergeladen werden kann, auflistet, zählte die Stadt im Jahr 2019 30 Töchter plus die Sparkasse. Sie waren folgenden Gesellschaftsformen zuzurechnen: 21 GmbHs und sechs GmbH & Co. KGs, zwei Kommunalunternehmen, eine Genossenschaft und die Sparkasse. 

Außerdem wurde im Februar 2020 die Beteiligung der Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Fürth mit beschränkter Haftung an der neu gegründeten "Wohnungsbaugesellschaft Fürth Land GmbH" umgesetzt. Eine weitere Beteiligung folgte im September 2020, als das Fürther Klinikum das „INOB – Institut für notfallmedizinische Bildung gGmbH“ errichtete, mit einem paritätischen Anteil zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e.V.

Weitere interessante Zahlen für das Jahr 2019: 

  • Einnahmen der Töchter: 603 Millionen Euro, das sind 57 Prozent der Einnahmen des "Gesamtkonzerns Stadt" (1,059 Milliarden Euro) 
  • Beschäftigte der Töchter: 3443, das sind etwa 56 Prozent der rund 6100 Beschäftigten des "Gesamtkonzerns Stadt". 
  • Konsolidiertes Anlagevermögen aller Töchter: 389 Millionen Euro; die Schulden betrugen in Relation zum Anlagevermögen: 0,62
  • Konsolidierte Schulden aller Töchter: 241 Millionen Euro
  • Die Stadt unterstützte 2019 ihre Tochter Volkshochschule mit 1,038 Millionen Euro und die städtische Beschäftigungsgesellschaft ELAN mit 571 Tausend Euro.
  • Der wirtschaftliche ÖPNV-Defizit belief sich im Jahr 2019 auf -12,473 Millionen Euro vor Steuern. Der Bäderverlust 2019 lag bei -3,290 Millionen Euro.
  • Das Klinikum Fürth bilanzierte einen Jahresfehlbetrag von -2,985 Mio. € in 2019. Die Stadt leistete Ende 2019 insgesamt 5,040 Millionen Euro für den Ausgleich von Klinikumsdefiziten aus Vorjahren.

Oberbürgermeister Thomas Jung resümiert: "Wir, die Stadt und ihre Töchter, kümmern uns erfolgreich um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger und die positive Entwicklung Fürths". Kämmerin Stefanie Ammon ergänzt: "Der durch das Beteiligungsmanagement erstellte Bericht ist eine aus finanzwirtschaftlicher Sicht spannende Lektüre, in der die Leserinnen und Leser viel über unsere öffentlichen Unternehmen erfahren."

Beide betonen: "Wie unverzichtbar die Erfüllung der öffentlichen Versorgungsaufgaben ist, das zeigt die anhaltende Corona-Pandemie leider erneut ganz deutlich."

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