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8.6.2011

Liebe Fürtherinnen, liebe Fürther,

die Wirtschaft in der Kleeblattstadt läuft auf Hochtouren. Die Quelle-Krise ist längst überwunden. Wir stehen mit einer Arbeitslosenquote von aktuell 6,6 Prozent so gut da, wie seit 20 Jahren nicht mehr.

Ein Rückgang der Arbeitslosigkeit um 15 Prozent innerhalb kurzer Zeit ist erfreulich, doch gibt es dabei auch Schattenseiten. Denn leider ist es trotz der erfreulichen Entwicklungen so, dass die Menschen, die schon über ein Jahr und länger arbeitslos sind, an dem Aufschwung wenig teilhaben. Die Zahl der Hartz-IV-Empfänger geht nur sehr langsam – um gerade mal vier Prozent – zurück. Bei der Langzeitarbeitslosigkeit und der sozialen Abhängigkeit für viele Familien einen Durchbruch zu erzielen, ist ein zentrales Projekt der Stadtpolitik und erfordert einen langen Atem.

Bildung ist dabei der Schlüssel zum Erfolg und muss für alle Kinder unabhängig vom Einkommen der Eltern bereitgestellt werden. Der beste Weg dahin ist aus meiner Sicht eine durchgängige Kinderbetreuung, angefangen von der Krippe, über den Kindergarten, bis zu den Schulen mit Ganztagesangeboten. Dazu entstehen in den nächsten drei Jahren in Fürth zehn neue Krippen; bei den Kindergärten sind jetzt schon über 80 Prozent der Kleinen ganztägig betreut. Auch für die Hälfte der Schülerinnen und Schüler bis zehn Jahren trifft dies zu. Weitere Angebote kommen stetig hinzu. So wird jetzt beispielsweise auch das Helene-Lange-Gymnasium eine ganztägige Betreuung anbieten.

Ich hätte mir von Berlin viel mehr Geld gewünscht, um noch mehr Ganztagesschulen und Sozialarbeiter an Schulen einsetzen zu können. Die Bundesregierung hat stattdessen den Weg der individuellen Förderung gewählt. Daraus müssen wir jetzt das Beste machen. Ich freue mich, dass für die Kinder von Eltern mit geringem oder keinem Einkommen nunmehr Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket bereitgestellt werden. Dadurch kann mehr Chancengleichheit in unserer Gesellschaft erreicht werden.

Ich halte dieses Paket mit individuellen Anträgen zwar nur für die zweitbeste Lösung. Aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung und bietet Chancen. Ich empfehle den betroffenen Eltern deshalb dringend, das Infoblatt im rechten Bereich dieser Seite zu beachten und rasch die erforderlichen Anträge (rechts unter Formulare) zu stellen.

Gemeinsam können wir mit unseren vielfältigen Anstrengungen erreichen, das Bildungs- und damit auch das Sozialniveau in Fürth langfristig weiter zu heben. Die ersten Steigerungsraten bei den Übertritten auf weiterführende Schulen, gerade in bislang in dieser Hinsicht schwächeren Stadtgebieten machen uns dabei zuversichtlich.

Ihr
Dr. Thomas Jung



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Stichwort: Leserbrief
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