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22.11.2017

Liebe Fürtherinnen, liebe Fürther,

über die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig, wonach der von der Deutschen Bahn gewünschte S-Bahn-Verschwenk nicht rechtens ist, freuen wir uns sehr. Denn damit endet eine über zwei Jahrzehnte andauernde Auseinandersetzung mit einem eindrucksvollen Sieg der Stadt Fürth und dem an ihrer Seite stehenden überparteilichen Aktionsbündnis, dem betroffene Landwirte ebenso angehören wie der Bund Naturschutz. Bei diesen engagierten Mitstreiterinnen und Mitstreitern bedanke ich mich nochmals ausdrücklich.

Die Entscheidung folgt exakt unserer Argumentation. Spätestens nachdem der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages 2011 einstimmig unsere Ausführungen als richtig gewürdigt hat, hätten die Bahn, das Bundesverkehrsministerium und das Bayerische Verkehrsministerium ihre Planung ändern müssen. Leider wurde unsere Haltung immer nur belächelt und Fürth letztlich von allen Ebenen im Stich gelassen. Daher mischt sich in die Freude über den Erfolg auch ein kleiner Tropfen Bitterkeit. Denn die Entscheidung dokumentiert auch die Ignoranz der Deutschen Bahn und vieler staatlicher Stellen, die sich den durchweg vernünftigen Argumenten einer bayerischen Großstadt über Jahrzehnte verweigert und damit unnötig Zeit und Geld verschwendet haben.

Jetzt blicken wir aber nach vorne und unterstützen den Bau einer S-Bahn-Linie entlang der Bestandstrasse. Damit bleiben Stadeln und Vach auch an den Nahverkehr der S-Bahn angebunden; die Fahrzeiten sind kürzer, der Flächenverbrauch geringer. Im Übrigen haben uns nun auch unsere Nachbarn in Nürnberg und Erlangen dankenswerter Weise ihre Unterstützung zugesagt.

Diese Entscheidung ist ein Sieg nicht nur der Stadt Fürth, sondern auch ein Sieg der Vernunft über eine erkennbare Fehlplanung. Und nochmals: Ich bin dem Aktionsbündnis, dem Bund Naturschutz und allen politischen Parteien, die die Linie der Stadt hier bei diesem langwierigen Verfahren konsequent mitgetragen haben, für ihren Beistand sehr dankbar.

Ihr
Dr. Thomas Jung



Wenn Sie mit Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung in Kontakt treten möchten, schreiben Sie bitte einen Brief an:

Stadt Fürth
Bürgermeister- und Presseamt
Stichwort: Leserbrief
90744 Fürth

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