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30.1.2019

Liebe Fürtherinnen, liebe Fürther,

unsere Stadt ist nach wie vor ein beliebter Standort für attraktives Wohnen. Eine Tatsache, die natürlich auch ihre Schattenseiten hat: Knapper werdende Wohnungsangebote, steigende Mieten, Schaffung notwendiger Infrastruktur – vom Kindergartenplatz über die Schule bis hin zu Parkmöglichkeiten.

Nun gibt es erste Anzeichen für eine leichte Entspannung auf dem Wohnungsmarkt. Besonders freut es mich, dass die Zahl der vorgemerkten Interessenten für eine Sozialwohnung sinkt. Waren im August 2017 noch knapp 750 Fürtherinnen und Fürther im Sozialamt gemeldet, beläuft sich die Zahl heute auf rund 400.

Das sind natürlich immer noch 400 Gesuche zu viel, aber weitere Wohnbauprojekte gerade für den schmalen Geldbeutel sind bereits in Planung oder Bau. Bis 2020 werden zusätzlich zu den bereits bestehenden 2200 geförderten Wohnungen 500 neue Sozialwohnungen oder Wohnungen sozialer Bauträger wie des Evangelischen Siedlungswerks, unserer städtischen WBG, der neugegründeten BayernHeim oder der GBI/Moses Mendelssohn Stiftung, gebaut.

Ein bedeutender Pfeiler für den Wohnungsmarkt in Fürth sind die Baugenossenschaften, die derzeit rund 5000 Wohnungen mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von fünf Euro anbieten. Sie haben in den vergangenen drei Jahren insgesamt 300 neue Mietwohnungen errichtet; weitere 200 sind in Planung. Das ist keine Entwarnung, aber doch ein Lichtblick am Ende des Tunnels.

Ein gemeinschaftlich privat initiiertes, generationenübergreifendes und interkulturelles Wohnprojekt – die „Spiegelfabrik“ – entsteht in der Lange Straße und schafft 55 Wohnungen. Private Bauträger werden in den nächsten Jahren weitere 1000 Eigentumswohnungen in Fürth bauen, von denen aber etwa 50 Prozent zur Miete sind und so ebenfalls helfen, den Wohnungsmarkt zu entspannen.

Mit 9,50 Euro pro Quadratmeter haben wir in Fürth im Vergleich zu Nürnberg: zehn Euro und Erlangen: 10,90 Euro noch immer die niedrigste Durchschnittsmiete bei Neuvermietungen in der Städteachse.

Gut und bezahlbar wohnen darf nicht zum Luxus verkommen, sondern muss für alle Bürgerinnen und Bürger selbstverständlich sein. In diesem Sinne werden wir auch 2019 im Rathaus engagiert arbeiten.

 

 

Ihr
Dr. Thomas Jung



Wenn Sie mit Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung in Kontakt treten möchten, schreiben Sie bitte einen Brief an:

Stadt Fürth
Bürgermeister- und Presseamt
Stichwort: Leserbrief
90744 Fürth

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