Liebe Fürtherinnen, liebe Fürther,
am 7. Mai wäre Max Grundig 100 Jahre alt geworden. Für die Stadt Fürth ein wichtiges Datum, zählte er doch zu den überragenden Unternehmerpersönlichkeiten der Fürther Stadtgeschichte. Seine Ideen und sein Mut bildeten Jahrzehnte lang die Basis für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung in Fürth, aber auch für ganz Deutschland. Sein Name ist untrennbar mit den Wirtschaftswunderjahren verbunden. In der Kleeblattstadt fanden in den Hochzeiten bis zu 10 000 Menschen bei Grundig Arbeit.
Auch nach dem Niedergang des Konzerns in den 1980er und 1990er Jahren blieben mehrere 100 Arbeitsplätze bei Firmen wie funkwerk plettac erhalten. In von Max Grundig geschaffenen Gebäuden sind heute über 3000 Menschen beschäftigt. Sein Hotel ist bis heute eines der besten in der Stadt.
Anlässlich des 100. Geburtstags des großen Fürthers, der 1958 die Goldene Bürgemedaille erhielt und 1963 zum Ehrenbürger ernannt wurde, finden zahlreiche Aktivitäten statt. Den Anfang macht eine Ausstellung im Rundfunkmuseum mit dem Titel „Happy Birthday Max Grundig“. Sie ist bis 19. Oktober zu sehen und wird durch zahlreiche Sonderveranstaltungen ergänzt. Unter anderem mit einer abwechslungsreichen Geburtstagsfeier für die ganze Familie, die am Mittwoch, 7. Mai, von 12 bis 24 Uhr steigt.
Stadtheimatpfleger Dr. Alexander Mayer wird am Donnerstag, 8. Mai, sein neues Buch „Grundig und das Wirtschaftswunder“ vorstellen, das es dann auch im Fürther Buchhandel zu kaufen gibt. Am gleichen Tag sendet das Bayern2Radio von 20.30 bis 21.30 Uhr ein Porträt über Max Grundig. Darüber hinaus zeigt das Stadttheater ab 11. Juni 2009 nochmals zehn Vorstellungen des Jubiläumsmusicals „Petticoat & Schickedance“, in dem es ja auch um Max Grundig geht.
In der Kleeblattstadt erinnert künftig auch die Umbenennung der Fachoberschule (Amalienstraße) in Max-Grundig-Schule am 1. Juli dauerhaft an den Unternehmer. Der „Paradiesbrunnen“ erhält eine Tafel, die dokumentiert, dass er von Max Grundig gestiftet wurde.
Die Stadt Fürth hat zudem bei der Deutschen Post eine Sonderbriefmarke Max Grundig mit Umschlag in Auftrag gegeben. Dabei handelt es sich um eine begrenzte Auflage von 1000 Stück. 900 davon gehen in den normalen Postverkehr der Stadt. Für 100 können sich Bürgerinnen und Bürger unter der Mailadresse bmpa@fuerth.de bewerben. Den ersten 100 Interessierten wird dann der Brief zugesendet (bitte in der Mail die Postadresse angeben).
Auf diese Weise wollen wir Max Grundig, der Fürth und sein Wappen, das Kleeblatt, in aller Welt bekannt machte, würdigen. Eine Unternehmerpersönlichkeit, die viel für ihre Heimatstadt getan und sie in vielerlei Hinsicht geprägt hat.
Ihr Dr. Thomas Jung
Wenn Sie mit Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung in Kontakt treten möchten, schreiben Sie bitte einen Brief an:
Stadt Fürth Bürgermeister- und Presseamt Stichwort: Leserbrief 90744 Fürth
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