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OB Jung

Hier schreibt der OB


18.6.2008

Liebe Fürtherinnen, liebe Fürther,

die Bahnunterführungen Schwabacher Straße und Vacher Straße werden nicht LKW-gerecht ausgebaut. Der Fürther Stadtrat hat dies mit einer breiten Mehrheit von sechs Parteien allein gegen die Stimmen der CSU in seiner Sitzung Anfang Juni beschlossen. Ich freue mich, dass der Stadtrat meinem Vorschlag folgt und damit unsere Wohnbevölkerung in der Innenstadt, in der Südstadt und im Westen vor einer ungehemmten Ausweitung des Schwerlastverkehrs rettet. Wir bleiben in Fürth von einer Erhöhung der Feinstaubbelastung und zusätzlichem Lärm verschont und sparen auch noch die Summe von über zwei Millionen Euro Steuergeldern.

Zu Recht wird mir die Frage gestellt, warum ich selbst jetzt erst die Notbremse bei diesem, seit Jahrzehnten geplanten, Bauvorhaben ziehe.

Es war ein Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, den mir ein besorgter Bürger zugesandt hat, der mir die Augen öffnete. In dem Artikel wird anschaulich beschrieben, dass Fürth, Heidelberg und Bamberg noch Städte sind, die vom LKW-Verkehr verschont bleiben. Andere Städte wie Saarbrücken oder Köln geben hunderte von Millionen aus, um die LKWs aus den Wohngebieten zu verbannen. Daraufhin dachte ich mir: Warum soll dieser gute Zustand in Fürth, den andere Kommunen erst wieder mühsam herstellen wollen, ohne Not verändert werden?

Kein Unternehmer hat sich bei mir je beschwert, dass ein LKW ihn nicht erreichen kann.

Umso unverständlicher mutet mir deshalb die Haltung einer Stadtratsminderheit zu dieser zukunftsweisenden Entscheidung an. Man glaubt, dass zusätzlicher LKW-Verkehr in den Wohngebieten des Eigenen Heimes, in der Südstadt und der Innenstadt, die Stadt attraktiver macht. Dies sollte jede Bürgerin und jeder Bürger selbst beurteilen.

Vor Jahrzehnten wollten Politiker unsere Flusstäler zu autobahngerechten Straßen umbauen. Dies unterblieb aus Geldmangel und ist heute ein Segen. Ich bin sicher, dass die Rettung der Stadt Fürth vor dem LKW-Durchgangsverkehr auch noch in Jahrzehnten als zukunftsweisende Entscheidung gewürdigt wird. Ich freue mich, dass im Stadtrat von fast allen Parteien ein so schwerwiegender und so wichtiger Vorschlag des Oberbürgermeisters sehr viel Zustimmung erfahren hat.

Ihr
Dr. Thomas Jung



Wenn Sie mit Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung in Kontakt treten möchten, schreiben Sie bitte einen Brief an:

Stadt Fürth
Bürgermeister- und Presseamt
Stichwort: Leserbrief
90744 Fürth

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