Panoramabild der Stadt Fürth, Link zur Startseite
Fürther Rathaus Wirtschaft Stadtentwicklung Leben in Fürth Tourismus eDienste

Neues vom Oberbürgermeister

4.1.2023 - Stadtnachricht

Entsetzen über aggressives Verhalten

Bundesweit sorgt die Vielzahl an Übergriffen auf Einsatzkräfte in der Silvesternacht nach wie vor für Entsetzen. Auch wenn in Fürth der Jahreswechsel ohne große Zwischenfälle begangen wurde, zeigt man sich in der Kleeblattstadt ebenfalls besorgt angesichts der Aggression.

Reaktion Silvesterkrawalle

Thomas Leßmann, Christian Rieck (beide Feuerwehr Fürth), OB Thomas Jung, Norbert Jahn, Matthias Schiffler (beide BRK Fürth) und der Fürther Polizei-Chef Bernd Wolf (v. li.) tauschten sich heute über die zunehmende Respektlosigkeit der Bevölkerung gegenüber Einsatz- und Rettungskräften aus. Foto: Gaßner

Sinkt der Respekt gegenüber Einsatz- und Rettungskräften zunehmend und ist ein härteres Durchgreifen bei Angriffen erforderlich? Über die Situation in Fürth informierte sich Oberbürgermeister Thomas Jung heute bei Vertretern von Polizei, Feuerwehr und BRK. Das einhellige Fazit: Auch wenn es in der Silvesternacht keine herausragenden Zwischenfälle gab, merke man eine zunehmende Respektlosigkeit der Bürgerinnen und Bürger. "Wir beklagen keine tätlichen Angriffe, sondern eher verbaler Art", so Christian Rieck, stellvertretender Feuerwehr-Chef. Auch Bernd Wolf, Leiter der Polizeiinspektion Fürth, bestätigt eine ansteigende Gewalt gegenüber den Beamten. "Wir sind zwar präventiv gut ausgerüstet und eingesetzte Bodycams haben eine abschreckende Wirkung auf potentielle Straftäter." Dennoch sei über das ganze Jahr gesehen die Hemmschwelle gesunken – 18 im Dienst verletzte Kolleginnen und Kollegen seien allein in Fürth im vergangenen Jahr zu beklagen.

Von Schubsereien und verbalen Angriffen weiß auch Matthias Schiffler vom BRK zu berichten. "Im Rettungsdienst treffen wir auf Personen, die sich unter Alkohol- oder Drogeneinfluss in einer körperlichen Notfallsituation befinden." Sein Appell an die Gesellschaft: "Wir wollen helfen und nicht ärgern."

Dass strengere Gesetze bei Tätlichkeiten gegen Einsatzkräfte das Problem allein nicht lösen, darin sind sich die Vertreter von Polizei, Feuerwehr und BRK einig. Wie Oberbürgermeister Thomas Jung hoffen sie aber auf eine entschlossenere Strafverfolgung. "Für die Täter muss die Konsequenz ihres Fehlverhaltens deutlich schneller spürbar sein", so der Rathauschef.

zurueck Zurück Versendenversenden Druckendrucken
ImpressumAllg. DatenschutzinfoDatenschutz i. d. Fachbereichen
2024© Stadt Fürth
Sitemap Home Kontakt
Schnellsuche
erweiterte Suche