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Ziel #1: Keine Armut

Worum geht es bei SDG 1?
Die Bekämpfung von Armut ist Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung, da sie sich negativ auf Gesundheit, Bildungs- und Zukunftschancen auswirkt. Viele Menschen sterben frühzeitig an den Folgen. Deshalb steht das ehrgeizige Ziel, die Armut weltweit bis 2030 zu beenden, an erster Stelle. Erreicht werden soll das durch gute Sozialsysteme, soziale Maßnahmen und Reaktionen auf Krisensituationen wie den Verlust des Arbeitsplatzes oder der Wohnung, persönliche Schicksalsschläge, Fluchtfolgen, aber auch Katastrophen und Umweltschäden. SDG 1 will gleiche Zukunftschancen für alle gewährleisten. Hierzulande gilt als arm, wer Anspruch auf eine staatliche Grundsicherung hat.
 
 
Was macht die Stadt Fürth?
In Fürth sind Verbesserungen erkennbar: Bezogen im Jahr 2014 noch 9,14 Prozent der Bürgerinnen und Bürger staatliche Hilfen nach SGB II und SGB XII, waren es im Jahr 2018 noch 7,91 Prozent.
Das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien unterstützt von Armut betroffen Kinder und Jugendliche mit den Sozialen Diensten, der Wirtschaftlichen Jugendhilfe und der Fachstelle Familienbildung, die einen Familienstützpunkt als niedrigschwellige Anlauf- und Kontaktstelle aufbaut. Bei der „Fachstelle Tandem“. kümmern sich Mitarbeitende intensiv um die Stabilisierung von Familien mit langzeitarbeitslosen Eltern.
Um Wohnungslosigkeit zu vermeiden unterstützt das Amt für Soziales, Wohnen und Seniorenangelegenheiten mit Obdachlosenfürsorge, Wärmestube (Fürther Treffpunkt), Wohngeldstelle, Wohnungsfürsorge und der Fachstelle zur Vermeidung von Wohnungslosigkeit Menschen bei aktueller und drohender Wohnnotlage. Mit dem Projekt „Wohnen in Fürth: leben, gestalten, bauen“ arbeitet die Stadtverwaltung für die Entwicklung von mehr Wohnraum für betroffene Zielgruppen. 
Mit dem Fürth-Pass ermöglicht die Stadt kulturelle und soziale Teilhabe, Gesundheit und Mobilität für alle. Seit 2017 wurden vier „Koordinierte Stadtteilnetzwerke“ aufgebaut, die in sozial benachteiligten Stadtteilen den Zusammenhalt stärken und bedarfsorientierte Hilfen anbieten.
 
 
Was kann jeder einzelne tun? 
Der aufmerksame Blick in die Nachbarschaft hilft. Sei es eine Einladung der Seniorin mit magerer Rente oder das Angebot, die Nachbarskinder bei den Hausaufgaben zu unterstützten. Auch organisiert ist solch ein Engagement möglich, etwa über das Freiwilligenzentrum. Günstiger Wohnraum wird dringend benötigt, ebenso gerechte Bildungschancen, denn Langzeitarbeitslose sind zu etwa zwei Dritteln Menschen ohne schulische und berufliche Abschlüsse. Mit Spenden können beispielsweise Arbeitslose bei der Aktion „1und1“ und Menschen in schwierigen Situationen bei der Aktion „Freude für alle“ unterstützt werden. Auch Projekte der Stadt können jederzeit durch Spenden unterstützt werden.
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