Das Quartiersmanagement: Initiieren - Beraten - Vermitteln

Tag der Städtebauförderung (Foto: H.J.Winckler)
Als fester Bestandteil des Programms "Sozialer Zusammenhalt" / "Soziale Stadt" hat das Quartiersmanagement vielfältige Aufgaben zu bewältigen, die bauliche als auch sozialräumliche Bereiche umfassen. Die Arbeit setzt strukturplanerische, strategische Überlegungen voraus und begleitet deren praktische Umsetzung als Projekt oder Maßnahme vor Ort. Das von der Stadt Fürth beauftragte, interdisziplinär zusammengesetzte Team ist unabhängiger Berater und Schaltstelle für Bürger und Verwaltung. Durch das Stadtteilbüro wird ein schneller und direkter Kontakt zur Bevölkerung ermöglicht. Die niedrige Hemmschwelle erleichtert Behördengänge und hilft Konflikte zu vermeiden oder zu entschärfen. Alle Fragen und Anregungen zum Thema "Leben im Quartier" werden aufgenommen, bearbeitet, weitergeleitet oder in neue Projekte integriert.
Den Charakter des Quartiers zu stärken, die Wohnqualität zu steigern und die Verwurzelung der Bewohner zu vertiefen, ist Ziel aller Maßnahmen. Dafür sind auch starke Kräfte aus der Bevölkerung notwendig, die durch intensive Bürger- und Informationsarbeit motiviert und beteiligt werden (Zeitungsserien, Informationsabende, Projektetag, Energietag, Infotage für ausländische Eigentümer usw.). Von der Auflage des speziellen Sanierungsvorbereitungs- und Wohnumfeldverbesserungsprogramms profitieren viele Bauherren kleinerer Sanierungsmaßnahmen. Wohnwertsteigernde Maßnahmen wie Hof- und Fassadensanierungen werden gefördert und vom Quartiersmanagement begleitet. Zur Problemlösung werden die jeweiligen Ursachen ermittelt, Netzwerkkontakte geknüpft und genutzt sowie spezielle Projekte erarbeitet und umgesetzt.

Foto: MSH Stadtplanung
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