- Kabinettsentscheidung für Uferstadt - Zentralinstitut für Neue Materialien und Prozesstechnik (ZMP) entsteht
Innenminister Dr. Günther Beckstein persönlich informierte Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung unmittelbar nach der heutigen Kabinettssitzung aus München vom gemeinsamen Erfolg: Der Freistaat Bayern kauft Gebäude in der Uferstadt in Fürth (ehemaliges Grundig Werksgelände) zur dauerhaften Errichtung des Zentralinstituts der Universität Erlangen-Nürnberg.
Seit Monaten standen Innenminister Beckstein und OB Jung sowie Wirtschaftsreferent Horst Müller wegen dieses Projektes in enger Verbindung. Entsprechend dankt das Fürther Stadtoberhaupt dem Innenminister für dessen „hartnäckigen und letztlich erfolgreichen Einsatz zur Unterstützung der Stadt Fürth innerhalb der Bayerischen Staatsregierung.“ Ohne diesen entschiedenen Einsatz des Ministers, vermutet OB Dr. Jung, hätte das Projekt in Zeiten knapper Kassen keine Chance bekommen.
Bereits bestehende Forschungseinrichtungen wie das Fraunhofer Institut für Röntgentechnologie und die Gesellschaft Neue Materialien in Fürth erhalten jetzt eine entscheidende Ergänzung. OB Dr. Jung und Wirtschaftsreferent Müller versprechen sich von dieser historischen Entscheidung zahlreiche positive Entwicklungen für die Kleeblattstadt. So erhalte Fürth ein neues Image als Universitätsstandort und eine verstärkte Magnetwirkung für ansiedlungswillige Unternehmen.
Zudem freut sich das Stadtoberhaupt, dass im neuen Fürther Zentralinstitut künftig gleich vier Zukunftsthemen wissenschaftlich entwickelt werden: Carbotec: Prof. Singer, Leichtbauformteile aus neuen Werkstoffen auf der Basis von Kohlenstoff Zentrum für Leichbaufertigung Fürth: Prof. Geiger; Fügetechnik und Rapid Prototyping für den Leichtbau Solid Free Form Fabrication: Prof. Greil; Rapid Prototyping für den Leichtbau Nanoröhren: Prof. Hirsch; Leichtbauformteil durch Verstärkung mit neuartigen Kohlenstoff-Neonröhren |