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OB Jung

Hier schreibt der OB


18.8.2004

Liebe Fürtherinnen, liebe Fürther,

bei der von prognos und Handelsblatt in Auftrag gegebenen Studie „Zukunftsatlas 2004“, die sich mit zu den Zukunftschancen von 439 Städten und Landkreisen in Deutschland befasst, nimmt die Stadt Fürth den erfreulichen 50. Platz ein und befindet sich damit unter den besten Großstädten der Republik.

Auch im direkten Nachbarschaftsvergleich fällt das Ergebnis der Studie für Fürth zufriedenstellend aus: Nürnberg kommt hinter uns auf Platz 60 und der Landkreis Fürth steht auf Rang 250, Erlangen schafft Platz 7.

Von besonderer Bedeutung bei der Studie ist, dass unsere Stadt bei den Bewertungskriterien Dynamik und Wettbewerbsfähigkeit absolute Spitzenplätze einnimmt – bei Dynamik zählt Fürth sogar zu den TOP 25 in Deutschland und rangiert damit auch vor Erlangen.

Ich bin überzeugt, dass wir auch die Bereiche, bei denen wir derzeit im Mittelfeld zu finden sind – Wohlstand und Arbeitsmarkt – aufholen werden. Erste positive Ergebnisse wie eine inzwischen bessere Kaufkraftentwicklung als in den Nachbarstädten sind ja bereits festzustellen.

Das Ergebnis dieser Studie für Fürth macht Mut. Denn sie belegt, dass wir uns mit unseren Entscheidungen auf dem richtigen Weg befinden. Investitionen, wie sie zur Zeit an vielen Stellen der Stadt sichtbar sind, tragen dazu bei, dass wir bei den Kriterien Dynamik und Wettbewerbsfähigkeit gut abschneiden. Der IKEA-Neubau, die Aufwertung der ehemaligen Kasernengelände in der Südstadt und in Atzenhof, die Sanierung des Amtshauses am Kohlenmarkt, der neue Stadtgarten an der Freiheit, die Umgestaltung der Fußgängerzone und Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur – wie der Flutbrückenneubau und die Billinganlage - machen Fürth fit für die Zukunft.

Selbstverständlich werden wir in Stadtrat und Verwaltung auch künftig sehr genau abwägen, welche Investitionen für die positive Entwicklung unserer Stadt, für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger, sinnvoll sind. Wir werden – wie bisher auch – bestimmte Anliegen konsequent ablehnen, wenn sie nicht dem Wohl Fürths dienen. Und wir werden Projekte nachdrücklich unterstützen, die die Kleeblattstadt auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten attraktiv, modern und weiter so liebenswert machen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen noch eine schöne Ferienzeit.

Ihr
Dr. Thomas Jung



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Stadt Fürth
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Stichwort: Leserbrief
90744 Fürth

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