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OB Jung

Hier schreibt der OB


5.5.2004

Liebe Fürtherinnen, liebe Fürther,

die Stadt ist auf dem besten Weg, eine Jahrhundertchance zu ergreifen: Mit dem grundsätzlichen Ja zum Bau eines Thermalbades am Scherbsgraben hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung eine wichtige und historische Entscheidung für unsere Stadt gefällt. Rechtzeitig zur 1000-Jahr-Feier der Stadt soll das privat finanzierte und knapp 30 Millionen Euro schwere Projekt im Jahr 2007 in Betrieb sein. Das bedeutet eine große Aufwertung und viele neue Chancen für unsere Stadt. Die finanzielle Belastung der Stadt ist auf die Höhe des heutigen Bäderdefizits begrenzt. Die Regierung in Ansbach wacht streng darüber, dass kein Cent mehr ausgegeben wird.

Von Beginn meiner Amtszeit an zählte die Verwirklichung eines Thermalbades in Fürth zu meinen zentralen Zielen. Dank der hervorragenden Unterstützung der engagierten Mitglieder des Fördervereins Fürther Heilquellen haben wir nun den Stein ins Rollen gebracht. Die breite Zustimmung im Stadtrat über alle Parteigrenzen hinweg ist ermutigend. Nach einer Probebohrung, die bestätigen wird, dass auch am Scherbsgraben Heilwasser sprudelt, wird das Projekt auf der Suche nach einem kompetenten privatwirtschaftlichen Betreiber europaweit ausgeschrieben. Spätestens in der Dezembersitzung des Stadtrates soll dann die Entscheidung fallen, wer den Zuschlag erhält.

Eines steht schon jetzt fest: Wer das neue Thermalbad bauen will, muss auch für die Sanierung des Sommerbades aufkommen. Das Thermalbad soll prägender Mittelpunkt eines neuen Bäderzentrums am Scherbsgraben werden. Wellness- und Fitnessangebote werden mit speziellen Erlebnisbereichen für Jung und Alt kombiniert. Gleichzeitig sollen Hallen- und Freibad weiterhin ihre wichtigen Funktionen als Schul- und Vereinssportstätte und als familienfreundliche Freizeitstätte behalten. Das bedeutet aber auch: Es kann keinen Einheitspreis beim Eintritt geben. Sozialverträgliche Eintritte und Sondertarife für bestimmte Benutzergruppen werden im Hallen- und im Sommerbad weiterhin gewährleistet sein. Ich verstehe, dass mancher Thermalbadbefürworter und vor allem einige Mitglieder des Fördervereins Fürther Heilquellen eine Entscheidung für den historischen Standort in der Uferstadt an der Stadtgrenze lieber gesehen hätten. Doch wir müssen in finanziell schwierigen Zeiten wirtschaftliche Gesichtspunkte mehr denn je berücksichtigen. Mit zwei Bäderstandorten hätten wir uns nur unsinnige Konkurrenz gemacht und die Chancen für einen erfolgreichen Bäderbetrieb in Frage gestellt. Freuen Sie sich schon jetzt mit mir auf unser neues Thermalbad am Scherbsgraben.

Ihr
Dr. Thomas Jung



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Stadt Fürth
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Stichwort: Leserbrief
90744 Fürth

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