2. März 2004:
Stadt geht zuversichtlich in den Kampf „David gegen Goliath“
Als einen „wichtigen Schritt in die richtige Richtung“ bezeichnet Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung die Entscheidung der Regierung von Mittelfranken, nach der der Widerspruch des Mobilfunkbetreibers O2 zurückgewiesen und somit eine Mobilfunkantenne in der Rosenstraße abgelehnt wurde. Die Stadt Fürth hatte den Antrag des Mobilfunkbetreibers abgelehnt, da der Standort Rosenstraße im Sanierungsgebiet der Fürther Innenstadt liegt. Die Regierung begründet die Zurückweisung des Widerspruchs von O2 unter anderem damit, dass dies den Sanierungszielen der Stadt zuwider laufen würde.
Nicht zuletzt aufgrund dieser aktuellen Regierungsentscheidung blickt der Fürther OB zuversichtlich dem nun festgesetzten Verhandlungstermin am 22.April beim Verwaltungsgericht Ansbach entgegen. Dabei wird über die Klage Stadt Fürth gegen Bundesrepublik Deutschland verhandelt. Gegenstand der Klage ist die bereits erfolgte Errichtung von Mobilfunkantennen des Betreibers O2 an so genannten sensiblen Standorten, konkret in unmittelbarer Nähe dreier Kindertagesstätten in Fürth-Dambach.
„Auch wenn hier vordergründig David gegen Goliath kämpft, so hat uns doch die Geschichte gelehrt, dass auch David nicht chancenlos ist“, so OB Dr. Thomas Jung. Die oben erwähnte Entscheidung der Regierung in Ansbach mache Mut, am 22. April vor dem Verwaltungsgericht mit den guten Argumenten im Sinne der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Fürth punkten zu können. Der OB: „Wir lassen jedenfalls bei diesem wichtigen Thema nicht locker und kämpfen konsequent für einen Abbau dieser Anlagen in der Nähe unserer Kindergärten.“ |