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Planungen nach der Freigabe

Bereits im Jahr 1994 beschloss der Fürther Stadtrat, dass die Flächen in der Südstadt Vorrang bei der Planung genießen, insbesondere sollte neuer Wohnraum mit finanzieller Unterstützung aus Förderprogrammen des Freistaats Bayern geschaffen werden. Im Rahmen der „Offensive Zukunft Bayern (OZB)” setzte der Freistaat Bayern mit dem Sonderprogramm„Siedlungsmodelle” Erlöse aus Privatisierung von Staatsbeteiligungen im Bereich des innovativen Städte- und Wohnungsbaus ein.

Fürth wurde als eine der Städte ausgewählt, in denen neue Quartiere mit einem gemeinsamen programmatischen Anspruch entwickelt werden: Man erwartet Lösungen für einen ökologisch und sozial orientierten Städte- und Wohnungsbau, der gleichzeitig kostengünstig verwirklicht werden kann. Das Projekt hat sich im Rahmen der Weltausstellung Expo 2000 als Vorzeigeprojekt für modernen Städtebau präsentiert.

Für den städtebaulichen Wettbewerb im Jahr 1996 wurden folgende Vorgaben unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes zu Grunde gelegt: Im westlichen Bereich soll vorwiegend Wohnraum, im mittleren Bereich ein etwa neun Hektar großer Südstadtpark entstehen, im östlichen Bereich Mischnutzung aus Wohnen und nicht störendem Gewerbe. Insbesondere die Schaffung der Parkanlage bietet eine einmalige Chance zur Aufwertung der gesamten Südstadt.

Die Gewinner des ersten Preises erarbeiteten daraufhin einen städtebaulichen Rahmenplan, der1997 vom Stadtrat gebilligt wurde. Der Entwurf berücksichtigt die historische Dreiteilung des Areals (Infanteriekaserne mit Proviantamt im Westen, Artilleriekaserne in der Mitte und Trainkaserne im Osten) und als wesentliches Gestaltungsmerkmal die Erhaltung der Baudenkmäler. Auf dem Gelände befinden sich rund 40 denkmalgeschützte Bauten, die um 1900 im Stil der Gründerzeit zumeist aus Backsteinen gemauert wurden. So zum Beispiel das Offizierskasino und das 800-Mann-Unterkunftsgebäude aus den 1940er Jahren. Die Bauten aus der Zeit des königlich-bayerischen Militärs zeichnen sich durch erstaunliche architektonische Qualität und wenig militärisches Aussehen aus. Sie bieten deshalb große Entwicklungsmöglichkeiten für einen besonderen Stadtteil Fürths.

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