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21.11.2011 - Wirtschaft

Ziel-2-Programm offiziell beendet

Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie hat den "Schlussbericht zum Ziel-2-Programm Bayern 2000-2006" der Europäischen Union beschlossen und zur endgültigen Verabschiedung an die Europäische Kommission weitergeleitet, die ihn mit Schreiben vom 26.Juli 2011 genehmigte. Somit gilt das EU-Ziel-2-Programm in Bayern als offiziell beendet.

In Fürth fand die Ziel-2 -Förderung mit der Einweihung der neu gestalteten Fußgängerzone, bei der ein großes „Europafest“ gefeiert wurde, im November 2008 ihren Abschluss.

 Stadtbaurat Joachim Krauße (li.) und Wirtschaftsreferent Horst Müller (re.) zeigten dem Deutschland-Beauftragten der EU-Kommission, Christopher Todd, den Grünen Markt. Foto: Beres

Stadtbaurat Joachim Krauße (li.) und Wirtschaftsreferent Horst Müller (re.) zeigten dem Deutschland-Beauftragten der EU-Kommission, Christopher Todd, den Grünen Markt. Archivfoto: Beres

An „Ziel-2“ wurden hohe Erwartungen gestellt: Vor Beginn des Programms rechnete in der Kleeblattstadt mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 14 Millionen Euro und einer Förderung von etwa 7 Millionen Euro. Tatsächlich konnten aber deutlich mehr Projekte verwirklicht werden und so kam es zu Gesamtinvestitionen in Höhe von 41 Millionen Euro, bei denen der Förderanteil mehr als 18 Millionen Euro betrug.

Das Strukturprogramm gliederte sich in sechs Schwerpunkte. Aus Mitteln des EFRE wurden Investitionen in Höhe von rund 35 Millionen Euro mit einer Förderung von etwa 15,1 Millionen Euro unterstützt.

Die wichtigsten EFRE-Projekte:

  • Carbotec / Zentralinstitut für Neue Materialien und Prozesstechnik
  • Entwicklungszentrum für zerstörungsfreie Prüfung neuer Materialien für Luft- und Raumfahrt (EFZP)
  • Zentrum für Entwicklung intelligenter logistischer Objekte (RFID - Fraunhofer)
  • Technikum Fürth / Neue Materialien Fürth - Halle 2
  • Neubau Mütterzentrum
  • Neugestaltung Grüner Markt
  • Neugestaltung Fußgängerzone
  • Brücke von den Pegnitzauen in die Uferstadt

Aus Mitteln des ESF kamen Projekte mit einem Volumen von circa 6 Millionen Euro mit einer Förde­rung von 3 Millionen Euro hinzu.

Die wichtigsten ESF-Maßnahmen:

  • „FROG“ - Fürther Freiflächen Ressourcen orientiert gestalten
  • Vertrauensnetzwerk Schule-Beruf
  • Unterstützung der Belebung der Fürther Innenstadt durch Stärkung des Einzelhan­dels
  • Ausbildungsplatzinitiative „Fit for work“
  • Sprachliche Förderung für nicht ausbildungsreife junge Erwachsene mit Migrationshintergrund
  • Vorbereitung und Begleitung der beruflichen Erstausbildung (VBE)
  • Trainingsmaßnahmen zur beruflichen Integration von Frauen für kaufmännische und technisch-gewerbliche Berufe

Insgesamt führten die Maßnahmen zu einer deutlichen und nachhaltigen Aufwertung des Fördergebietes. Die Investitionen im Bereich Wissenschaft und Technologie haben wesentlich zum Strukturwandel der Stadt hin zum Innovations- und Technologiezentrum und somit zur „Wissenschaftsstadt“ beigetragen.

Durch die Inanspruchnahme der „Technischen Hilfe“ gelang es, die Förderungen bürgernah und transparent den Bürgerinnen und Bürger zu vermitteln. Dabei halfen Informationsveranstaltungen und Ausstellungen. Den Höhepunkt stellte das „Europafest“ zur Einweihung der Fußgängerzone im November 2008 dar.

Die Umsetzung des EU-Ziel 2-Programms und die damit erzielten Ergebnisse in der Stadt Fürth gelten insgesamt als beispielhaft. Als Beleg dient unter anderem die Ansprache des bayerischen Wirtschaftsministers Martin Zeil anlässlich der Abschlusssitzung des Begleitausschusses. Mehrfach nannte er Fürth als positives Beispiel.

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