Sie sind klein und unscheinbar, und doch werden sie die Welt verändern – RFID-Tags. Im Prinzip sind diese Tags nichts weiter als elektronische Funketiketten, die, aktiviert durch Antennen, definierte Informationen selbstständig senden und empfangen können.
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Die Einsatzmöglichkeiten von RFID sind nahezu unbegrenzt. Bei Eintrittskarten oder Dokumenten unterstützen sie unsichtbar und zuverlässig die Authentifizierung.
Foto: PolyIC |
Aber eben nur im Prinzip: Da die Kommunikation zwischen Tag und Antenne über Radiowellen läuft (RFID = Radio Frequency IDentification), muss zwischen beiden Objekten weder Kontakt noch Sichtkontakt bestehen. Und das eröffnet ein enormes Spektrum an Nutzungsmöglichkeiten.
Stellen Sie sich vor, Sie bestellen heute ein neues Auto und konfigurieren das Fahrzeug exakt nach Ihren Wünschen, inklusive Sonderlackierung und zahlreicher Ausstattungsdetails. Bereits heute ist es möglich, sämtliche produktionsrelevanten Informationen auf einem RFID-Tag zu speichern.
Angebracht z. B. am Bodenblech des entstehenden Fahrzeugs kommuniziert das Funketikett über den gesamten Produktionsprozess Ihre individuellen Wünsche an Roboter und Monteure – zudem protokolliert es minutiös sämtliche Bearbeitungsschritte, Messwerte und Testergebnisse. Da zudem immer mehr Bauteile ihrerseits mit Funketiketten versehen sind, kann auch deren Einbau vollautomatisch überwacht und gesteuert werden. Verwechslungen sind somit ausgeschlossen. |