Dirk Kruse ist ein echter Klassiker des fränkischen Krimis. Seine drei Romane um den Gentleman-Detektiv Frank Beaufort ("Tod im Augustinerhof", "Requiem", "Tod im Botanischen Garten") gehören zu den beliebtesten und bis heute meistverkauften Frankenkrimis überhaupt.

Die kriminellen Kurzgeschichten des Wahl-Fürthers Dirk Kruse sind in dem aktuellen Band „Tod in der Gustavstraße“ erschienen. Darin fördert der fränkische Gentleman-Detektiv die mörderischen Seiten der beliebten Fürther Kneipenmeile zutage. Doch auch sonst ist Frank Beaufort als findiger Ermittler im Einsatz. So deckt er das "Verdi-Komplott" bei den Nürnberger Symphonikern auf, löst beim Zahnarztbesuch in der Mauthalle den "Fall des Faktotums", nimmt die "Beichte eines Mörders" ab, folgt einer "Schönen Unbekannten" und löst dabei einen Fall von Kidnapping und klärt den blutigen "Gänsemord in Ochsenschenkel" auf.

Aber es gibt auch spannende und humorvolle Krimiunterhaltung in den Kurzgeschichten ohne Frank Beaufort. Botanische Hilfestellungen beim unbeschwerten Morden werden in „Unser kleines Paradies“ präsentiert. Wie ein Mörder zum Lebensretter wird zeigt "Das kalte Herz". Und dass man eifersüchtigen Exgeliebten besser nicht allzu sehr trauen sollte, erfährt man in "Tod und Verklärung". Augenzwinkernde und originelle Kurzkrimis von einem Meister seines Fachs.

Dirk Kruse lebt nach Stationen in Hamburg, Erlangen und Nürnberg seit zehn Jahren in Fürth. Er ist Kulturjournalist beim Bayerischen Rundfunk, Leiter des Nürnberger Literaturhauses, Moderator auf zahlreichen Literaturfestivals (LESEN in Fürth, Erlanger Poetenfest, Literaturtage Ingolstadt, Münchener Krimifestival) und kommt leider viel zu selten zum Krimischreiben, finden seine Fans.

Im Stadtmuseum Fürth präsentiert er eine Auswahl seiner Kurzkrimis.

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