Gerd Anthoff liest …
„Eamschaugo! Gegen die Verleumdung Bayerns“ – Ein liebevoller musikalisch-literarischer Protest

Informationen zur Veranstaltung
Es ist ein Feldzug gegen die Verleumdung Bayerns. Zu diesem friedlichen und doch ganz und gar nicht stillen Protest ruft Gerd Anthoff, als geborener Münchner selbstredend Bayer durch und durch, auf. Mit einer außergewöhnlichen Mischung aus Theater, Literatur und Musik führt der „Brandner Kaspar“ des Bayerischen Staatsschauspiels Sie zurück an seine kulturellen Wurzeln und huldigt dabei den Stimmen, die den Freistaat prägten. So zum Beispiel Ludwig Thoma, der bewies, dass hierzulande die romantischsten Liebesgeschichten Herz und Gemüt erfreuen. Oder etwa Georg Queri, der mit seinen „Geschichten von der Heldenehrung“ glaubhaft der Behauptung, die Münchner hätten keinen Charakter, widerspricht. Und mit dem flammenden Bürgermeistermonolog „Grüß Gott Herr Dalai Lama“ von Peter Bradatsch tritt Gerd Anthoff endgültig den Beweis an, dass der heutige Bayer ein weltoffener, sympathischer Kosmopolit ist. Wia san mia? Ja so halt. Oder etwa ned? Dem gegenüber steht die These des weithin vergessenen Reiseschriftstellers Johann Kaspar Riesbeck. In seinem Hauptwerk „Briefe eines reisenden Franzosen über Deutschland an seinen Bruder in Paris“ beschreibt er dabei auf lebendige und unterhaltsame Weise Land und Menschen, auch die Bayern. Dabei war Riesbeck weder Franzose noch hatte er einen Bruder. Seine niederschmetternden Ausführungen über Bayern schreien geradezu nach einer Richtigstellung: „Ja eam schaug o!“ Garniert wird Anthoffs literarischer Abend mit einer der feinsten Errungenschaften der bayerischen Musikalität: Mit echter bayerischer Blechbläsermusik.
Eintritt frei
Kartenvorverkauf / Anmeldung
Veranstaltungsort
Stadttheater Fürth
Königstraße 11690762 Fürth
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