Theaterfiguren verlassen das Theater und begeben sich in den Fürther Stadtpark. Sie betreten Neuland. Mit anderen Augen, den Augen des Theaters, blicken sie auf die alltägliche Welt und deren Treiben. Sie kommen aus einer anderen Zeit, einer vergangenen Zeit. Aus dem Paris des vergangenen Jahrhunderts, aus der Zeit von Igor Strawinsky, der Zeit des Stummfilms. Durch ihre stille Neugier entsteht Präsenz. Jede Figur hat ihren ganz eigenen Weg, auf dem sie mancherorts auf ihresgleichen trifft. Es entstehen getanzte, gesungene oder stille Bilder, die im Moment entstehen und wieder zerfallen, flüchtig, zart, archaisch. So wird ein Netz des Zaubers gewoben, ein magischer Raum kreiert, der den alltäglichen Raum überlagert. Allein durch ihre aufmerksame Präsenz, ihren wachen Blick verändern die Theaterfiguren das Bild des Stadtparks für die Besucher sowie für zufällig anwesende Passanten, die beide dadurch auch Teil der Performance werden. Das Publikum wird auf festgelegten Wegen durch den Stadtpark geführt. Ein meditativer Hör- und Sehspaziergang, eine Einladung in Resonanz zu gehen mit der Schönheit des Parks und der Poesie, die sich vor ihnen entfaltet. Treffpunkt: Auferstehungskirche im Stadtpark

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