Veranstaltungstipp

Weidenbacher-Kunstwerke schmücken Seniorenresidenz

Am 31. Juli dieses Jahres wäre Georg Weidenbacher 120 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass ist in der Rosengarten-Residenz eine Ausstellung mit 74 Werken des im März 1984 verstorbenen Fürther Malers und Grafikers zu sehen. Es ist nur ein kleiner Teil aus dem annähernd 20 000 Werke umfassenden künstlerischen Nachlass, der im Schloss Burgfarrnbach verwahrt ist.

Weidenbachers zeichnerisches und malerisches Werk lässt sich nur schwer in die Kunstkategorien des 20. Jahrhunderts einordnen, war er doch sein Leben lang auf der Suche nach einer zeitgemäßen Ausdrucksform. Er widmete sich dem Kubismus und Expressionismus ebenso wie dem Surrealismus oder der impressionistischen Kunst, immer wieder finden sich in seinem Schaffen Anleihen an große Künstler wie Vincent van Gogh, Paul Cezanne oder auch Pablo Picasso und Henri Matisse. Inspirationen holte er sich aber auch von Kunstwerken aus dem alten Ägypten oder aus dem fernen Japan.

Die Gemälde sind auf fünf Etagen in der Residenz Rosengarten verteilt und geben so Einblick in das Leben des Künstlers. Trotz seiner stilistischen Vielfalt gibt es auch feste Konstanten in seinen Werken. So etwa die zahlreichen Ansichten der Jakobinen-Unterführung, die er tagtäglich beim Blick aus dem Fenster seiner Wohnung betrachtete.

Die von der Fürther Kunsthistorikerin Verena Friedrich konzipierte Ausstellung in der Rosengarten-Residenz in der Rosenstraße 16 ist noch bis 5. Oktober, Montag bis Freitag, jeweils von 10 bis 16 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist kostenlos.

Auf einen Blick

Vernissage am Donnerstag, 31. Juli, 18 Uhr; Ausstellung bis Sonntag, 5. Oktober
Montag bis Freitag jeweils 10 bis 16 Uhr
Rosengarten-Residenz 
Eintritt frei

Veranstaltungsort

Residenz Rosengarten

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