Mit einem feierlichen Spatenstich haben Oberbürgermeister Thomas Jung und das Fürther Bauunternehmen GS Schenk den Startschuss für ein markantes Bauprojekt in der Gebhardtstraße gegeben. Auf einer der letzten großen Baulücken in der Innenstadt entsteht in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof ein achtgeschossiges Gebäude, das künftig Raum für vielfältige gewerbliche Nutzungen bietet.
Dieses anspruchsvolle Projekt wurde von der Kochinvest GmbH + Co. Projekt KG und der Fueg Investitions GmbH initiiert und konzipiert, für die Projektentwicklung mit attraktiven gewerblichen Nutzungen das Baurecht erwirkt und nach Grundstücksteilung in zwei Bauabschnitten verkauft. Als Architekt war das Büro HR-Architektur tätig.
Das Projekt wird in zwei Bauabschnitten realisiert. Der erste Abschnitt umfasst eine Self-Storage-Anlage sowie eine Augenarzt-Klinik der Oberscharrer-Gruppe. Im zweiten Bauabschnitt folgt ein gemischt genutztes Gebäude mit modernen, nachhaltigen Büroflächen und Hotelnutzung. Beide Gebäudeteile werden über eine gemeinsame Tiefgarage verbunden.
GS Schenk übernimmt dabei nicht nur die bauliche Umsetzung, sondern tritt beim zweiten Bauabschnitt auch als Bauherr auf. Das Fürther Traditionsunternehmen legt einen klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung und strebt eine Gold-Zertifizierung nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) an. Eigentümer des ersten Bauabschnitts ist die SelfStorage – Dein Lagerraum GmbH aus München.
"Mit diesem Projekt schließen wir das letzte freie Baufeld in der Gebhardtstraße und schaffen neue Perspektiven für eine sinnvolle gewerbliche Nutzung mitten in unserer Stadt ", sagte Oberbürgermeister Jung beim Spatenstich. "Gerade in dieser Lage, direkt am Bahnhof, ist das ein starkes Signal für die Entwicklung unserer Innenstadt."
Wirtschaftsreferent Horst Müller betonte: "In einer Zeit, in der sich viele Projekte angesichts der angespannten Marktlage verzögern oder ganz ausbleiben, ist dieses Vorhaben ein ermutigendes Zeichen für Investitionsbereitschaft und Zukunftsoptimismus – sowohl von Seiten der Stadt als auch der privaten Wirtschaft."
Durch die unmittelbare Nähe zur Bahnlinie und U-Bahn sind die baulichen Rahmenbedingungen anspruchsvoll. Mit GS Schenk verantwortet ein regional erfahrenes Bauunternehmen das Projekt, das in diesem Jahr auf 111 Jahre Unternehmensgeschichte zurückblickt. "Dass wir dieses Projekt gerade in unserem Jubiläumsjahr realisieren dürfen, freut uns besonders ", so Andreas Eckert, Geschäftsführer der GS Schenk GmbH. "In einer schwierigen Marktphase Verantwortung zu übernehmen – als Bauunternehmen und als Bauherr – sehen wir als klares Bekenntnis zum Standort in der Stadt Fürth. " Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist für 2027 vorgesehen. Der zweite Abschnitt folgt um einige Monate zeitversetzt.