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Frauenmuseum gibt ersten Einblick

Gruppenbild mit OB Jung, Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Adolf Dodenhöft, Rita Schmidt, Gaby Franger, Susanne Auer, Vermieter Ayhan Yesil und dessen Sohn Mehmet Klick öffnet Bild in größerer Ansicht.

Oberbürgermeister Thomas Jung, Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Adolf Dodenhöft, Rita Schmidt, Gaby Franger, Susanne Auer, Vermieter Ayhan Yesil und dessen Sohn Mehmet (v. li.) vor den Räumlichkeiten in der Hirschenstraße 16, in denen am 13. September das Frauenmuseum eröffnet.

Über 18 Jahre hinweg waren die Museumsräume des Vereins “Frauen in der Einen Welt. Zentrum für interkulturelle Frauenalltagsforschung und internationalen Austausch e.V.” im Marstall in Burgfarrnbach untergebracht. Nach dem Verkauf an einen privaten Investor mussten sich die Museumsverantwortlichen neue Räumlichkeiten suchen. Mit Hilfe der Stadt Fürth wurden sie in der Innenstadt fündig: In einem ehemaligen Ladengeschäft soll schon bald das Museum, das interkulturelle Verständigung auf der Basis von Alltagserfahrungen von Frauen zum Ziel hat, eröffnen.

Bei einem ersten Besuch informierten die Vereinsvorständinnen Gaby Franger, Susanne Auer und Rita Schmidt Oberbürgermeister Thomas Jung und Adolf Dodenhöft, Vorstandvorsitzender der Sparkasse Fürth, die das Frauenmuseum maßgeblich unterstützt, über ihre Arbeit am neuen Standort. Dieser ist für den Rathauschef optimal gelegen. “Das Museum wird weitere kulturelle Impulse in der westlichen Innenstadt setzen”, so seine Einschätzung. Zudem gebe es nur Gewinner: das Museum, das nun mitten im Zentrum deutlich mehr wahrgenommen werde, die Innenstadt, die um eine kulturelle Einrichtung reicher werde und Hauseigentümer Ayhan Yesil, der mit dem Frauenmuseum einen verlässlichen Mieter habe.

Adolf Dodenhöft, der einen Spendenscheck über 20 000 Euro an die Museumsverantwortlichen überreichte, versteht das finanzielle Engagement als wichtigen Beitrag zur Unterstützung von Frauen. “Dass im Jahr 2025 die Rolle der Frauen noch Thema ist, sollte nicht normal sein”, so sein Fazit.

Wie es in der Hirschenstraße weiter geht, verrät Franger. “Wir organisieren nicht nur Ausstellungen, sondern forschen auch. Als nächsten wollen wir herausfinden, welche Frauen in der Hirschenstraße in der Vergangenheit aktiv waren oder heute Impulse setzen.”

Einen ersten Einblick in die neuen Räumlichkeiten erhalten Interessierte am Samstag, 13. September, wenn das Museum in der Hirschenstraße 16 offiziell eröffnet.

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