Gestern hat Oberbürgermeister Thomas Jung aus den Händen vom bayerischen Innenminister Joachim Herrmann die Kommunale Verdienstmedaille in Gold erhalten. Die Auszeichnung wird für langjähriges, verdienstvolles Wirken in Städten und Gemeinden verliehen und stellt eine besondere Ehrung für herausragende Leistungen dar.
In der Laudatio wird Jungs Wahl in den Stadtrat Fürth im Jahr 1984 als "Startschuss für sein überaus konstruktives Wirken in der kommunalen Selbstverwaltung" bezeichnet. Für die Stadt Fürth sei eine dynamische Stadtentwicklung eingeleitet worden, die er seit seiner Wahl 2002 zum Oberbürgermeister in herausragender Weise gefördert habe und die ihn zu einem beispielhaft verlässlichen Garanten für Stabilität und Wachstum habe werden lassen, so Herrmann.
Jung habe die Stadtverwaltung zu einem bürgerfreundlichen Dienstleister umgestaltet, eine umfassende Innenstadtbelebung initiiert und auf eine Stadtentwicklung mit breiter Bürgerbeteiligung gesetzt. Unter seiner Führung sei Fürth zur „Solarstadt“ und „Wissenschaftsstadt“ mit wachsender Bevölkerung, florierender Wirtschaft und hoher Lebensqualität geworden.
Als besondere Schwerpunkte seiner Amtszeit werden zum Beispiel der Ausbau von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, die Förderung bezahlbaren Wohnraums, klimafreundliche Mobilität sowie die Stärkung der sozialen Infrastruktur genannt. Projekte wie das Thermalbad Fürthermare, die neue Innenstadtbibliothek oder das Julius-Hirsch-Sportzentrum seien exemplarisch für seine Vision einer lebenswerten Stadt.
"Sein unverkennbares Gespür für die Bedürfnisse der Menschen ist in Verbindung mit seiner selbstverständlichen Nahbarkeit ein wesentliches Merkmal seines politischen Wirkens und Grund seiner anhaltenden Beliebtheit", betonte Herrmann. Aber auch über Fürth hinaus habe sich Jung engagiert: Unter anderem als stellvertretender Vorsitzender des Bayerischen Städtetags, Vorsitzender des Sparkassenverbands Bayern und langjähriger Vorstand der Lebenshilfe Fürth.
Aus diesen Gründen habe sich Jung in "herausragender Weise um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht".