Frankns-Kärwa-Königin
Die Nosn vuller Karpfnduft
der Mong ausgfüllt mit Käichlasluft
meldt sie mit allem drum und dro
stolz Frankns schänste Kärwa oh.
Sie is wos Besonders – gäihts doch glatt
statt außnrum – quär durch die Stadt
net weit weg vo der Michlskärch
dem Ursprung vo dem ganzn Gwärch.
Die Färther Kärwa bringt an Schwung
in unser Stadt – für alt und jung
und is grod deshalb su beliebt
walls nirgens mehr an Vielfalt gibt.
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Der "Billige Jakob" ist ein Fürther Original und liebt es, seine Kunden zu "derblecken". Foto: Mittelsdorf
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Gnouch Foahrgschäfte für grouß und kla
Wurf-, Los- Schäißbudn freili a
der Billig Jakob ghärt zur Gschicht
und brannte Mandln sin fast Pflicht.
Die Moststraß wärd – zwecks bsondre Ständ
die Wundermittl-Straß blouß gnennt
dou gibts für alles wos – und mehr
obs wirkt – des merkst erscht hinterher.
Hungriche hom die Quoal der Woahl
af Baggers glust sis allemoal
und unverändert zäihcht nemdro
es Dölle Broathaus mächtig oh.
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Eine fränkische Spezialität: Baggers gibt es auf der Fürth Kirchweih in den verschiedensten Variationen. Foto: Mittelsdorf
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Sein eigna Gruch hot Stand für Stand
doudurch erkennst es Herkunftsland
mä hot für jedn Hunger gsorcht
und es wärd alles nuntergworcht.
Doch die Sardinaweckli sin
su – wäi die Broatwärscht – der Gewinn
der ganzn Kärwafresserei
echt Fränkisch halt – und su solls sei.
Beliebter wird vor Joahr zu Joahr
der Kärwatoaler – is ja kloar
wou gräicht mä heit nu af der Welt
zehn Prozent Zins für sei Geld.
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"Zum Erntedankzug trifft si net blouß es Franknland". Foto: Mittelsdorf
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Zum Erntedankzug – weitbekannt
trifft si net blouß es Franknland
selbst Nämberchä lockt mehr und mehr
des echte Färther Kärwa-Flair.
Erika
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