4.1.2018 - Stadtnachricht
Kirchweih ist bayerisches Kulturerbe

In einem Schreiben an Oberbürgermeister Thomas Jung hat der Bayerische Kultusminister Ludwig Spaenle heute mitgeteilt, dass die Michaelis-Kirchweih in das Bayerische Landesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen wird. Der Fürther Rathauschef sprach von "einer großen Freude zum Jahresauftakt" und dankte dem Leiter des Stadtarchivs, Martin Schramm, der die Bewerbung maßgeblich vorbereitet und begleitet hat, und "Kirchweihreferent" Horst Müller für ihr Engagement in dieser Angelegenheit.

Einer von zahlrechen schönen Bräuche der Fürther Kirchweih ist, dass Mitglieder der Bühne Erholung zu Beginn des Erntedankfestzuges ein Erntedank-Brot an Oberbürgermeister Thomas Jung überreichen. Foto: Mittelsdorf

Für OB Jung ist "dieser Ritterschlag für die Michaelis-Kirchweih als eine der größten Straßenkirchweihen Europas hochverdient, er wird ihre Strahl- und Integrationskraft weiter erhöhen". Einen besseren Start in das Jubiläumsjahr könne sich Fürth gar nicht wünschen. "Jetzt gibt es noch mehr Anlass, die Kirchweih in diesem Jahr vier Tage länger zu feiern", so Jung.

Spaenle bezeichnete die "Fürther Kirchweih als besonders bedeutendes Beispiel" der "Stadtkirchweihen in Franken" und lobte die "große historische Tiefe". Die Aufnahme in das Bayerische Landesverzeichnis sei als "Wertschätzung und Anerkennung für den persönlichen Einsatz im Zusammenhang mit dem Erhalt und der Weitergabe bayerischer Traditionen und Werte" zu verstehen.

Die Übergabe der Aufnahmeurkunde erfolgt laut Spaenle bei einem feierlichen Festakt im Laufe des Jahres.

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