Mit Oliver Boberg erhält in diesem Jahr einer der bekanntesten jüngeren deutschen Künstler den Kulturpreis der Stadt Fürth. Laut Jury werden mit der Auszeichnung nicht nur die bisherigen herausragenden Leistungen des renommierten bildenden Künstlers und Kunsterziehers gewürdigt, sondern vor allem seine aktuelle Entwicklung, die auch international Anerkennung findet.
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Mit Oliver Boberg enthält einer der jüngeren deutschen Künstler den Fürther Kulturpreis.
Foto: privat
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Der 1965 in Herten geborene Boberg, heute in Fürth lebend, hat bereits in zahlreichen Städten ausgestellt, unter anderem in Rotterdam, Amsterdam, Madrid, San Sebastian, New York, Washington, Chicago, San Francisco, Los Angeles, Shanghai, Seoul oder Peking. Ansehen finden dabei sein Stil und die Thematik seiner Bilder: Denn der Künstler fotografiert alltägliche „Unorte“ wie Rohbauten oder Unterführungen, zieht aus den Aufnahmen Substrat, baut diese öffentliche Räume als Prototyp nach und bemalt die Modelle abschließend. 2005 waren einige seiner Werke in der kunst galerie fürth zu sehen.
Aktuell beschäftigt sich Boberg mit dem Thema Slums und hat damit eines der derzeit brisantesten Probleme der urbanen Welt aufgegriffen.
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