In ihrer ersten Sitzung nach der Sommerpause am Mittwoch, 26. September, 15 Uhr, legte Kämmerin Stefanie Ammon den Fürther Stadträtinnen und Stadträten turnusgemäß den Hausplanplanentwurf für das kommende Jahr vor.
Zum dritten Mal in Folge sieht das Zahlenwerk einen Abbau der Schulden aus eigener Kraft vor. So soll sich die Verschuldung planmäßig um 5,6 Millionen Euro verringern. Seit 2013 werden damit 40 Millionen Euro Schulden abgebaut sein. Ob darüber hinaus ein weiterer Schuldenabbau möglich ist, wird im Herbst entschieden. Dann steht fest, ob und wenn ja, in welcher Höhe die Kleeblattstadt wieder Stabilisierungshilfen des Freistaats Bayern erhält. In den vergangenen Jahren wurden diese Gelder regelmäßig bewilligt, 2018 waren es 6,4 Millionen Euro.
Für Oberbürgermeister Thomas Jung ist die Haushaltsstabilität ein hohes Gut und die unerlässliche Grundlage für weitere Entscheidungen:
"Die Herausforderungen, denen wir uns als stark gewachsene Stadt gegenübersehen, sind für uns im Rathaus ein Ansporn, diese positive nachhaltige Finanzpolitik dauerhaft fortzusetzen."
Die Kämmerin ergänzt: "Der Schuldenabbau aus eigener Kraft zeigt, dass wir die Spielräume in wirtschaftlich guten Zeiten nutzen, die Belastungen künftiger Haushalte abzubauen. Gleichzeitig investieren wir in eine vorausschauende Grundstückspolitik, in Schulgebäude, Straßen und Brücken, aber auch in die Naherholung."
33 Prozent aller Investitionen gehen 2019 in die Schulen, Kindertagesstätten und den Sport. Damit sind für jüngsten Fürther 14,8 Millionen Euro des gesamtstädtischen Investitionsvolumens von 44,8 Millionen Euro bestimmt. Der Bereich Freizeit und Erholung ist diesmal besonders bedacht - allein 4,2 Millionen Euro sollen 2019 in Radwege fließen.
|