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21.4.2021 - Umwelt

Entscheidender Schritt für den Klimaschutz

Das Klimaschutzkonzept, das die Stadt Fürth derzeit erarbeitet, hat einen wichtigen Meilenstein erreicht. So stellen aktuelle Analysen (siehe im rechten Bereich unter Downloads) dar, wie viele klimaschädliche Emissionen in Fürth verursacht werden und welche Bereiche dafür vor allem verantwortlich sind.

Anhand dieser Ergebnisse sollen demnächst im Umweltausschuss und im Mai im Stadtrat Klimaziele für die Kleeblattstadt formuliert werden. Diese sollen den zukünftigen Rahmen für die Aktivitäten setzen und die Leitplanken für die nun anstehende Ausarbeitung von Klimaschutzmaßnahmen darstellen. Der ehrgeizige Vorsatz: Bis 2030 bzw. 2035 soll die Stadtverwaltung klimaneutral sein, Fürth gesamt bis 2040.

Dass man sich in einer guten Ausgangssituation befinde, diese Ziele zu erreichen, betonte Oberbürgermeister Thomas Jung, der gemeinsam mit Diana Perkins, Koordinatorin „Zukunft.Umwelt.Fürth“, die Ergebnisse der Energie- und Treibhausgasanalyse erläuterte. „Was das Thema Emissionen betrifft, stehen wir in Fürth im Vergleich zu anderen Städten und im bundesweiten Durchschnitt verhältnismäßig gut da“, so der OB. So liege der Pro-Kopf-Ausstoß in Fürth bei 6,36 Tonnen, in Erlangen bei 8,2 und deutschlandweit bei 8,7 Tonnen.

Photovoltaikanlage Feuerwacher

Um die Produktion von sauberem Strom auszubauen, bestückt die Stadt – wo immer möglich – eigene Gebäude wie etwa das Dach der neuen Feuerwache mit Solarmodulen. Foto: Gaßner

Als Hauptverursacher gelten laut Untersuchung private Haushalte sowie die Bereiche Wirtschaft und Verkehr. Handlungsbedarf bestehe laut Perkins bei der Reduzierung des Wärmeverbrauchs, der Steigerung erneuerbarer Energien und beim Thema Verkehr. Laut Jung sei Fürth aber auf einem guten Weg, etwa bei der Verbesserung der Rad- und Fußgängerinfrastruktur und des ÖPNV, um den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren. Im Energiebereich solle zudem der Ausbau von Photovoltaikanlagen vorangetrieben werden.

„Ein positives Beispiel ist die städtische Wohnungsbaugesellschaft WBG, die jedes Jahr sieben Prozent ihres Wohnungsbestands klimaneutral saniert“, lobte Jung. Viele Unternehmen wie zum Beispiel uvex setzen zudem auf das Thema Nachhaltigkeit und Energieeffizienz bei Neubauten – so auch die Firma Hoefer & Sohn oder die Unternehmerfamilie Schreier mit ihrem Bürogebäude „GS 28“ mit höchstem ökologischen Anspruch.

Um Klimaneutralität zwischen 2035 und 2040 zu erreichen, sei ein Zusammenwirken aller Akteure aus Politik, Wirtschaft und Privathaushalten erforderlich, weiß das Stadtoberhaupt. „Es ist zwar ein ehrgeiziges, aber kein Phantasieziel“.

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