Panoramabild der Stadt Fürth, Link zur Startseite
Fürther Rathaus Wirtschaft Stadtentwicklung Leben in Fürth Tourismus eDienste
11.2.2013 - Umwelt

infra investiert in neue Deponiegasfackel

Ein „absolutes Novum“ hat infra-Chef Hans Partheimüller vor Kurzem vorgestellt: Mit der Integration einer neuen Deponiegasfackel mit nachgeschaltetem Wärmetauscher im Heizwerk an der Vacher Straße nutzt der Energiedienstleister trotz sinkender Qualität weiterhin das Deponiegas aus dem Fürther Solarberg – „ein weltweit einzigartiges Modell“, wie Partheimüller stolz verkündete. Rund 180 000 Euro wurden dafür investiert.

infra-Chef Hans Partheimüller (2. v. re.), Technischer Leiter Manfred Zischler (li.) zeigen OB Thomas Jung (re.) die innovativen Deponiegasfackelanlage in der Vacher Straße. Foto: Wunder

infra-Chef Hans Partheimüller (2. v. re.) und der technische Leiter Manfred Zischler (li.) zeigen OB Thomas Jung (re.) die innovativen Deponiegasfackel- anlage in der Vacher Straße. Foto: Wunder

Seit 1995 gelangte Deponiegas aus Atzenhof über eine 800 Meter lange Leitung in einen Deponiegasmotor im Heizwerk an der Vacher Straße. Doch nach 22 Millionen Kilowattstunden erzeugtem Strom und zwölf Millionen erzeugter Wärme war Schluss – wichtige Grenzwerte zum störungsfreien Betrieb konnten nicht mehr eingehalten werden. Deshalb wurde gemeinsam mit dem Amt für Abfallwirtschaft der Stadt Fürth und Spezialfirmen auf dem Gebiet der Sondergasverwertung eine neue Lösung gefunden. Im Dezember 2012 erfolgte der Einbau der Deponiegasfackel, die knapp 15 Meter hoch in den Himmel ragt. Rund 110 Haushalte können ihren jährlichen Wärmebedarf dadurch decken und nach den Berechnungen der Energieprofis entstehen – gegenüber der konventionellen Wärmeerzeugung mit Erdgas – etwa 370 Tonnen weniger klimaschädliches Kohlendioxid für die Umwelt.

„Neben dem Umweltaspekt ist es auch erklärtes Ziel der infra, solche innovativen Technologien zu unterstützen und an deren Weiterentwicklung mitzuwirken. Denn nur so ist das eigentliche Ziel, die Energiewende mit effizienten Möglichkeiten zur Energiegewinnung voranzutreiben, zu erreichen“, betonte Partheimüller bei der Vorstellung der neuen Technik. Auch Oberbürgermeister Thomas Jung zeigte sich erfreut über die Möglichkeit, das Deponiegas weiter zu nutzen. Ein entsprechender Vertrag mit der Stadt Fürth, als Eigentümerin des Solarberges, sichert nun die nächsten zehn Jahre eine umweltfreundliche Wärmeerzeugung. Damit bleibt das Gelände in Atzenhof in doppelter Hinsicht ein Gewinn für die Energiewende.

zurueck Zurück Versendenversenden Druckendrucken
ImpressumAllg. DatenschutzinfoDatenschutz i. d. Fachbereichen
2024© Stadt Fürth
Sitemap Home Kontakt
Schnellsuche
erweiterte Suche