Klimaschutz im Alltag

Illustration: Birner

Berechnen Sie in wenigen Schritten Ihre eigene CO2-Bilanz: Wie schneiden Sie im bundesweiten Vergleich ab? Wo können Sie sich verbessern? Der CO2-Rechner des Umweltbundesamtes gibt Ihnen dazu - und zu vielen weiteren Punkten - Auskunft!  
Den Link finden Sie in der rechten Spalte dieser Seite.

Am besten werfen Sie auch gleich einen Blick auf unsere Klimaschutztipps für den Alltag!  

Ob Beleuchtung, Einkauf oder der Weg zu Arbeit – all diese Dinge belasten oftmals unser Klima. Doch es gibt Wege, wie wir diese Belastung reduzieren können – und dabei noch unseren Geldbeutel schonen und im besten Fall etwas für unsere Gesundheit tun! Wie, das erfahren Sie ausführlich in den Tipps im rechten Seitenbereich. 

Wir möchten Ihnen an dieser Stelle dennoch ein paar Inspirationen mit auf den Weg geben: 

Energiesparen im Haushalt

Wäschetrockner sollten im besten Fall gar nicht oder selten genutzt werden, denn sie benötigen enorm viel Energie. Energieschonender ist, Kleidung auf Wäscheständern zu trocknen. Gut geeignet dafür sind Trockenräume (Dachboden, Keller) oder Balkon bzw. der Garten. Und sollte es doch nicht ohne Trockner gehen, dann doch möglichst ein modernes A+++-Gerät.

Kühl- bzw. Gefrierschränke sollten regelmäßig abgetaut werden. Je nach Vereisungsgrad können so übers Jahr gerechnet 15 bis 45 Prozent Strom eingespart werden. Sollte das Gerät schon in die Jahre gekommen sein, dann kann sich auch eine Neuanschaffung lohnen, welche sich durch geringere Stromkosten schon nach wenigen Jahren rechnet!

Jeder Topf hat seinen Deckel, jede Herdplatte ihren Topf. Eigentlich ganz einfach, oder? Im ersten Schritt sollte das Kochgeschirr also passend gewählt werden. Und wenn das Wasser dann kocht, muss man dann der Pasta zusehen? Eigentlich nicht, denn das kann sie mindestens genauso gut und dabei auch noch energiesparender unter einem Deckel - gleiches gilt übrigens für die allermeisten Kochvorgänge. Und am Ende des Kochvorgangs kann man schließlich noch die gespeicherte Wärme nutzen (kochendes Wasser wird ja nicht schlagartig kalt). Das kann zusätzlich Energie sparen.

Heizen

Im Winter zuhause frieren – das möchte niemand. Doch wie schaffen wir es auch beim generell ziemlich energieintensiven Thema Heizen einen klimaschonenden Weg zu finden? 
Ganz einfach: Raumtemperatur senken! 20 Grad genügen im Allgemeinen. Das ist bei den meist anzutreffenden Heizungsthermostaten etwa Stufe drei. Jedes Grad darüber erhöht den Verbrauch und die Kosten um rund sechs Prozent! Daher bei Bedarf besser zum kuschligen Pulli und den warmen Socken greifen. 

Ernährung

Ein gesunder Lebensstil spielt für viele im Alltag eine wichtige Rolle. Manchmal ist es jedoch nicht so einfach, sich regional und saisonal zu ernähren – und dabei noch wenig Verpackungsmüll zu verursachen.
Eine gute Möglichkeit für regionale Bezugsquellen, oftmals in Bioqualität, sind sogenannte solidarische Landwirtschaften, abgekürzt auch SoLaWis genannt. Die zeitlich festgelegte Abnahme direkt von den Erzeugenden erhöht außerdem die Planungssicherheiten der Landwirte und Landwirtinnen. Auch Gemüsekisten, die direkt vom Bauernhof vor die Haustüre kommen, sind eine Möglichkeit den lokalen und saisonalen Bezug zu stärken. Verpackungsmüll lässt sich außerdem durch den Einkauf in speziellen Unverpackt-Läden einsparen. 

Mobilität

Das eigene Auto bietet Komfort – der hört aber oftmals auf, wenn sich im Pendelverkehr Wegzeiten verdoppeln, die Parkplatzsuche zur Odyssee wird oder im Urlaubsstau die Nerven blank liegen.

Alternativen bieten Bahn-, Busreisen oder auch Fahrgemeinschaften und Mitfahrangebote. Oftmals sind die Angebote nicht nur erstaunlich günstig; auch entspannteres und produktiveres Pendeln bzw. Reisen ist möglich, da Reisezeiten für vielerlei (Un-)Tätigkeiten genutzt werden können.

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