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Wo wir stehen

Wie viele Treibhausgase emittieren die Fürtherinnen und Fürther? Auf welche Sektoren verteilen sich die Emissionen? Um diese und weitere wichtige Fragen zu klären, hat das Klimaschutzmanagement verschiedene Daten erhoben, die als Grundlage für das Integrierte Klimaschutzkonzept dienen. So ist es um das Klima in Fürth bestellt:

Energie- und Treibhausgasbilanz

Als wichtiger Hauptindikator zeigen sich die THG-Emissionen in Fürth Pro-Kopf im Betrachtungszeitraum von 2015 bis 2018 leicht rückläufig auf 6,4 Tonnen und liegen somit unter dem deutschen Durchschnitt von 8,7 Tonnen. Dennoch muss zum Erreichen der Klimaschutzziele noch viel getan werden.

Abbildung 1: Entwicklung des Emissionsausstoßes in Fürth und Deutschland, 2015 bis 2018

Abbildung 2: Anteile am Endenergieverbrauch und den THG-Emissionen der Verbrauchssektoren in Verkehr - Private Haushalte - Kommunale Einrichtungen - Industrie - Gewerbe/Handel/Dienstleistungen, 2018

Abbildung 3: Anteile am Endenergieverbrauch und den THG-Emissionen nach Energieträgern, 2018

 

Potenziale zur Energieeinsparung und Energieeffizienz

Besonders durch energetische Sanierungen von Gebäuden lässt sich viel Energie einsparen. Durch die Steigerung des Anteils an regenerativen Energien bzw. regenerativer Fernwärme lassen sich die Treibhausgase zudem deutlich reduzieren. Insgesamt ist in der Wärmeversorgung der Stadt bei gleichzeitiger Energieeinsparung ein Anteil von 70 Prozent Erneuerbarer Energien bis in das Jahr 2030 nötig, anstelle der bisherigen 7,8 Prozent (Stand 2018).

Abbildung 4: Verteilung der Wärmeerzeugung im Stadtgebiet, 2018

 

Potenziale bei Erneuerbaren Energien

Im Bereich der Stromerzeugung sind noch viele Dachflächen in der Stadt ungenutzt und können mit Solaranlagen bestückt einen wichtigen Beitrag zur klimafreundlichen Stromerzeugung leisten. Dafür müssen jedoch deutlich schneller mehr Anlagen auf den Dächern gebaut werden. Auch die Windenergie kann künftig in Fürth eine Rolle spielen. Im Bereich der Bioenergie (Biogas, Holz) zur Strom- und Wärmeerzeugung sind die Möglichkeiten auf dem Stadtgebiet bereits ausgereizt. Hier können nur noch zusätzliche Rohstoffquellen außerhalb Fürths genutzt werden.

Potenziale im Verkehr

Die Anteile der verschiedenen Verkehrsmittel wie der individuelle Auto- und Motorradverkehr (sogenannter motorisierter Individualverkehr – MIV), Fahrrad- und Fußverkehr sowie der Öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) sind seit 2005 nahezu konstant geblieben. Künftig ist neben elektrisch betriebenen PKWs und Bussen eine deutliche Reduktion des MIV besonders wichtig, um die Treibhausgasemissionen des Verkehrs deutlich zu reduzieren. Da Fürth einerseits bereits gut mit dem ÖPNV erschlossen und andererseits günstig innerhalb der Metropolregion gelegen ist, ergeben sich hierfür gute Voraussetzungen.

Abbildung 5: Anteile der verschiedenen Verkehrsmittel wie der individuelle Auto- und Motorradverkehr (sogenannter MIV), Fahrrad- und Fußverkehr sowie der Öffentliche Nahverkehr (ÖPNV)

Hinweis: Das vollständige Integrierte Klimaschutzkonzept finden Sie im rechten Bereich unter Downloads.

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