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30.3.2012 - Soziales & Gesundheit
Service-Mobil für Friedhof

Ältere oder gehbehinderte Menschen, die die Gräber der Fürther Ruhestätte bislang nur mit großer Mühe oder gar nicht besuchen konnten, dürfen sich freuen: Dank einer großzügigen Spende der Leupold-Stiftung erleichtert ein Service-Mobil ab sofort den Friedhofsbesuch an der Erlanger Straße.

Das neue Service-Mobil auf dem Gelände des Fürther Friedhofs erleichtert älteren oder gehbehinderten Menschen den Zugang zu den Grabstätten.<br />
					Foto: Kielmann

Das neue Service-Mobil auf dem Gelände des Fürther Friedhofs erleichtert älteren oder gehbehinderten Menschen den Zugang zu den Grabstätten.
Foto: Kielmann

„Wir haben bereits über 30 Fahrzeuge für verschiedene soziale Verbände finanziert“, rechnete Stiftungs-Geschäftsführer Hatto Bauer vor. Dennoch ist das maximal 29 Kilometer pro Stunde schnelle Gefährt auch für ihn eine Premiere: Mit seinem Elektromotor bewegt es sich völlig geräuschlos bis zu 65 Kilometer pro Akkuladung über die Wege des kommunalen Friedhofs.

Die Initiative für das durchdachte Konzept – im Winter sollen Seitenplanen vor zu kaltem Wind im ansonsten offenen Service-Mobil schützen, eine Gepäckablage lässt ferner die Mitnahme von Grabschmuck zu – ging vom Fürther Seniorenrat aus. Dessen Vorsitzender, Hans Heidötting, dankte allen Beteiligten für die schnelle und unkomplizierte Umsetzung.

Ähnliche Worte stimmte der städtische Referent für Recht, Umwelt und Ordnung, Christoph Maier, in seiner Funktion als Friedhofszuständiger an. Er sprach von einem „Service-Mobil auf Abruf“, dessen Bestellung am besten einen Tag vorher bei der Friedhofsverwaltung unter der Rufnummer 37 65 18 71 erfolgen sollte. Ein Mitarbeiter fährt dann die Personen – über eine Sprechanlage an der Pforte (bei Verfügbarkeit des Mobils) auch kurzfristig – vom Haupteingang direkt zu den Gräbern ihrer Angehörigen. 

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