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16.12.2003 - Soziales & Gesundheit

Trommeln für die Bedürfnisse älterer Menschen

Ihr Gesicht spricht Bände: Wenn Elke Übelacker von ihrem neuen Betätigungsfeld erzählt, sprüht sie nur so vor Begeisterung und Ideen. Die 41-Jährige hat seit 1. Oktober ihren „Traumjob“, wie sie sagt. Die Sozialpädagogin ist die neue Seniorenbeauftragte der Stadt Fürth. Erstmals wird der Aufgabenbereich nicht von einer Verwaltungsfachkraft mitbetreut, sondern erhält eine eigene Stelle mit 19,25 Wochenstunden. Um ihre Arbeit wirklich zum Wohl der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger ausüben zu können, lautet Übelackers wichtigste Botschaft an das ältere Semester: „Sprechen Sie mich einfach an.“ Ob Wünsche und Anregungen, Kritik, Verbesserungsvorschläge, Probleme, Beratung, Einzelfallhilfe - die Mitarbeiterin im Sozialamt verspricht, stets ein offenes Ohr zu haben. Den großen Gestaltungsspielraum, den sie bei ihrer Arbeit hat, will sie voll nutzen, um möglichst vielen der derzeit 17 500 Fürtherinnen und Fürther über 65 Jahren gerecht zu werden.

Elke Übelacker: Eine wichtige Säule ihrer Arbeit werde die Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat und insbesondere dessen Vorsitzendem Adolf Meister sein.

Foto: Mittelsdorf

Gefragt nach ihren Schwerpunkten, nennt Elke Übelacker ohne Umschweife: Eine wichtige Säule ihrer Arbeit werde die Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat und insbesondere dessen Vorsitzendem Adolf Meister sein, betonte die Sozialpädagogin. Auch mit den Wohlfahrtsverbänden und anderen Organisationen will sie kooperieren. Überhaupt wird sie versuchen, seniorenspezifischen Entwicklungen im Bereich Gesundheit, Wohnen, Freizeit, Bildung und Pflege im Auge zu behalten.

Ein wichtiges Vorhaben ist in diesem Zusammenhang die Erstellung eines Leitfadens für Menschen, die im Herbst des Lebens stehen. Bevor ein solcher vorbereitungsintensiver Ratgeber in Druck gehen kann, sollen auf der Homepage der Stadt spezielle Angebote und Informationen unter dem Stichwort „Senioren“ zusammengefasst werden. Um auch die 1500 nichtdeutschen Bürger im Rentenalter zu erreichen, plant Elke Übelacker, eng mit dem Integrationsbeauftragten und -beirat zusammenzuarbeiten. Um möglichst viel Positives für und vor allem mit älteren Menschen zu erreichen, hofft sie schwer auf ehrenamtliches Engagement und die Unterstützung interessierter Bürgerinnen und Bürger.

Ein weiteres großes Anliegen ist es der Seniorenbeauftragten, den Bereich Kultur und Veranstaltungen vielfältiger auszugestalten. Dies will sie zum einen durch eine engere Zusammenarbeit mit den Kulturmachern in der Stadt erreichen, damit mehr Nachmittagsveranstaltungen angeboten werden. Konkret denkt sie da vor allem an das neue Kulturforum. Andererseits sollen die bestehenden Angebote überprüft werden. Je vielfältiger diese seien, umso mehr Menschen könnten angesprochen werden. Derzeit gibt es rund 20 Veranstaltungen pro Jahr, wobei der Tanztee sicherlich am bekanntesten ist. Auch eine Mitarbeit bei Großveranstaltungen wie beispielsweise dem FürthFestival kann sich die umtriebige Seniorenbeauftragte vorstellen. Ein verstärktes Engagement in der Öffentlichkeit hätte zudem den Vorteil, Altsein endlich von vorherrschenden Assoziationen wie Krankheit, Belastung und Isolation zu befreien und auch mit Begriffen wie Unternehmungslust, Vitalität und Bereicherung zu verbinden.

Und so ist Elke Übelacker zu erreichen:
in der Regel Montag- bis Donnerstagvormittag
im Sozialamt, Königsplatz 2, Zimmer 142.

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